Project Icarus : San Diego, Rio de Janeiro v2, Taburets London Landmarks v2 und weitere X-Plane 11 News

Wir sehen uns an wie sich das San Diego von Project Icarus gegen die sehr starke Freeware von Mister X6 macht. +++ Rio de Janeiro V2 muss sich mit seinem Vorgänger messen. +++ Wie machen sich die aktualisierten London Landmarks von Taburet? +++ JustSims hat die X-Plane Versionen von Hamburg und Innsbruck aktualisiert. +++ SimCoders hat die Reality Expansion Plugins der Carenado Cessna 210, der Carenado Bonanza F33, der Carenado Bonanza V35 und der Carenado Baron 58 aktualisiert, so dass die Maschinen auch unter X-Plane 11 ordnungsgemäß laufen. FlightFacor hat die Boeing 767, Boeing 757 und den Airbus A-350 an die neuen Anforderungen von X-Plane 11 angepasst. +++ Aerobask hat die neue Pipistrel Panthera  zu einem Preis von 34.95 US-$ veröffentlicht. Wir werden in der nächsten Ausgabe einen genaueren Blick auf sie werfen, wie auch auf das neue Update der Rotate MD-80. +++ Neuheiten der X-Plane 11 Beta.

KSAN – San Diego

Werfen wir zunächst einmal einen Blick auf San Diego im Auslieferungszustand. Mit anderen Worten: Was bietet der Community Airport?

Wir sehen ein paar Behälter und Gebäude herumstehen, doch ansonsten haben wir eine recht freie Fläche. Im Hintergrund sehen wir zumindest eine halbwegs plausible Stadt vor uns.

Doch der Flughafen selbst ist sehr rudimentär.

Mister X

Schon vor einiger Zeit brachte Mister X6 eine sehr ordentliche Fassung von San Diego heraus. Diese hat er gerade aktualisiert. Sie benötigt unter anderem seine eigen Mister X Library die ähnlich der neuen Aerosoft Library verschiedene Flugzeugmodelle mit typischen Lackierungen mitbringt, damit X-Plane die richtigen Flugzeuge an die jeweiligen Terminals stellen kann.

Man sieht auf einen Blick: Er ist eine vollkommen andere Hausnummer. Wie man schon an den Einweisern sieht: Hier arbeitet Marginals AutoGate, so dass größere Flugzeuge an die Flugsteige andocken können.

Der Boden ist ordentlich texturiert. Überall stehen andere Flugzeuge und Gerätschaften.

Für eine Donationware ein ziemliches Kaliber.

Und ein Autoverkehr bei dem man aufpassen muss nicht unter die Räder zu kommen.

Allerdings stört uns manchmal ein Flackern.

Als wir schließlich vor einer großen Glasfassade stehen, wird das Problem deutlich. MisterX6 hat metallische Reflektionen genutzt. Doch diese Reflektionen haben im Moment noch eine größere Einschränkung: Sie werden IMMER aus der Position des Flugzeugs berechnet, nicht aus der Position der Glasscheibe.

Die Reflektion verwirrt, und bei jeder Bewegung schreit das Unterbewußtsein: „Da stimmt etwas nicht.“

Doch weiter im Test. Wir rollen zum Start um uns einen Überblick zu beschaffen.

Kein Vergleich mehr mit dem Community Flughafen. Schon hier sehen im Vergleich viele X-Plane 10 Flughäfen alt aus. Und FSX/P3D kämen spätestens bei Dunkelheit ins Schleudern da KI Flugzeuge und Bodenverkehr nicht sauber mit den Scheinwerfern interagieren könnten.

Doch wie sich schnell zeigt hat sich auch die Umgebung deutlich verbessert. Jachthäfen, passende Gebäude und erst die Stadt.

Dies sind keine plausiblen Gebäude mehr. Hier hat jemand versucht die tatsächliche Skyline umzusetzen.

Eine Freeware die es in sich hat.

Project Icarus/LatinVFR

Wis soll eine Payware hier wirklich mithalten?

Allerdings ist Project Icarus ja kein Unbekannter. Ihnen haben wir Flughäfen wie Manchester oder Mykonos zu verdanken.

Doch sie haben bislang auch noch nie mit LatinVFR zusammen gearbeitet. Und vor allem, der Vertrieb lief zuvor auch nicht über X-Aviation. X-Aviation ist nicht wirklich unumstritten zu nennen. Immer wieder gibt es Klagen von Leuten die ihre maximale Anzahl an Downloads nicht zurück gesetzt bekommen.

Doch wie immer gibt es zwei Seiten einer Medallie. X-Aviation ist in der Lage festzustellen, wenn die von ihnen vertriebene Software auf unterschiedlichen Recfhnern genutzt wird, die nicht von ein und derselben Person genutzt werden.  Und im Gegensatz zu so manchen Konkurrenten reagieren sie darauf auch.

Allerdings haben sie unter Windows 10 mit genau dieser Erkennung echte Probleme und daraus entstand auch ein gewaltiger Backlog für den Kundendienst der alles einzeln und per Hand abarbeiten muss.

Immerhin haben sie darauf reagiert: Man hat jetzt nicht mehr 3 sondern 5 Downloads zur Verfügung.

Für Project Icarus gibt es jedoch noch einen zweiten Grund. Sie produzieren nicht nur Flughäfen, sondern arbeiten auch an Flugzeugen. Einer Freeware Avanti 180 und einer Payware DC-9. Und bei beiden nutzen sie Gizmo.

Wenden wir uns nun also dem eigentlichen Hauptdarsteller dieses Artikels zu:

Icarus Simulations: San Diego KSAN HD wird für einen Preis von $ 19.95 angeboten.

Schon beim ersten Blick aus dem Cockpit unserer Seneca V fällt uns auf, dass dieser Flughafen gealtert ist.

Der Flughafen ist dabei wesentlich weniger zugestellt, als die MisterX6 Freeware, dafür sind die Texturen deutlich besser und wirken auch besser abgestimmt.

Der Flughafen selbst ist jedoch noch nicht an X-Plane 11 angepasst. Auch hier wird ein Update mit PBR-Texturen und dem X-Plane 11 typischen Bodenverkehr kostenlos folgen.

Trotz der fehlenden Anpassungen an die neuen Renderer schlägt man sich tagsüber recht gut und nachts geht buchstäblich die Sonne auf.

Eine derart realistische Nachtbeleuchtung gelingt den allermeisten anderen Anbietern nicht. Bodenverkehr ist zwar vorhaden, aber bei weiten nicht so aufdringlich, wie bei Mister X.

Wir begeben uns auch hier zum Start.

Wobei sich so langsam die Frage stellt was die PBR Texturen hier noch deutlich verbessern wollen. Die Texturen deklassieren die Freeware deutlich.

Und nicht nur, dass die Texturen und einzelnen Gebäude wesentlich besser dargestellt werden, ein weiterer Unterschied sind die Straßen die durch das Flughafengelände gehen. Diese sind in der Payware mit dem X-Plane typischen Autoverkehr ausgestattet, während in der Freeware solche Details fehlen.

Wenden wir uns nun der Stadt zu.

Die SDtadt wirkt deutlich weniger eindrucksvoll aus, als in der Freeware. Die Gebäude die jedoch umgesetzt wurden, sind besser getroffen als in der Freeware.

Auf Anfragen die Stadt noch etwas weiter auszuzbauen, zum Beispiel mit dem Hotel del Coronado oder dem Baseballstadium reagierte Project Icarus nicht abgeneigt, aber sie wollten auch noch nichts versprechen.

Die Stadt selbst dürfte beim nächsten Mal sowieso noch etwas plausibler aussehen, da inzwischen die neuen Default Sceneries mit den erweiterten Höhenprofilen erschienen sind.

Auch der Jachthafen wurde aufwändiger umgesetzt und kann mit jeder Menge spezieller Gebäude aufwarten, wie auch Autoverkehr auf den Straßen.

Auch die direkte Umgebung des Flughafens ist ein wenig weiträumiger und detaillierter.

Und schließlich setzen wir zur Landung an.

Fazit

Project Icarus demonstriert eindeutig das auch in sehr guten Freewares noch immer mehr als genug Lücken verbleiben, wo sich Payware Hersteller absetzen können. Ob diese Unterschiede 20 US-$ Wert sind, kann jeder nur für sich selbst entscheiden. Auf jeden Fall bekommt man durchaus etwas für sein Geld und der Gebäudemangel in der Stadt fällt nicht weiter auf. Schon gar nicht wenn man sich auf Landung oder Start konzentrieren muss.

Das wird dürfte auch heute schon noch weniger auffallen, als auf diesen Bildern, da inzwischen Laminar detailliertere Höheninformation von Gebäuden ausliefert.

Dennoch ist unklar ob die Partnerschaft mit LatinVFR wirklich so erfolgsversprechend ist wie Project Icarus es sich erhofft. So gibt es für Miami und Southwest Floriad auch schon andere, aktuelle Paywares.  Und wie man auch in San DIego bemerkt, es gibt immer noch einiges zu tun und zu verbessern. Ohne größere Nacharbeiten wird es nicht gehen.


 

Richard G Nunes hatte vor einigen Jahren den Markt überrascht, als er eine Qualitativ sehr hochwertige Umsetzung von Rio de Janeiro präsentierte.

Jetzt am Übergang zu X-Plane 11 präsentiert er den Nachfolger , der allerdings den stolzen Preis von beinahe 30 € aufruft. Allertdings ist er so fair Käufern der Vorgängerversion lediglich etwas weniger als 12 € in Rechnung zu stellen.

Doch wie unterscheidet sich der Flughafen von seinem Voränger?

Die alte Version

Um alle Störeinflüsse durch die Rendering Engine auszuschalten, sehen wir uns auch den Vorgänger in X-Plane 11 an.

In Rio de Janeiro fangen wir mit unserer Alabeo Chieftain an einem der Terminalplätze an. Wir verlassen den Terminalbereich und rollen zur Startbahn. Dabei fallen sofort die etwas merkwürdigen Gräser auf.

Auch bei den Texturen der Landebahn kommen gewisse Zweifel auf. Ansonsten sieht man, dass von den 3 Terminalbereichen eines noch im Bau ist.

Wir überfliegen die beiden bestehenden Terminals und kommen schließlich zu einer der damals großen Besonderheiten für X-Plane: Echte Flugzeugbrücken die von Flugzeugen regelmäßig überquert werden.

Genau für diese Überführung benötigte der Flughafen ein eigenes Custommesh. Allerdings noch lange nicht das Custommesh, was wir hier sehen.

Damals war es weitaus rauer, trotzdem immer noch weitaus besser als das Default-Mesh von X-Plane 10, das damals noch nicht mal die Küstenlinie halbwegs sauber wiedergeben konnte. Das Mesh, was wir hier sehen entstand auf Basis der HD3 und UHD-Meshes von AlPilotX, die Richard G Nunes noch einmal überarbeitete, um alle Flughäfen der Umgebung, wie auch den Zuckerhut und die Christus-Statue zur Geltung zu kommen.

Dieses entstand erst Jahre nach Rio de Janeiro, nämlich als RIchard G Nunes  seine eigene Version von Santos Dumont  veröffentlichte. Dieses Mesh wird auch in der Neuauflage von Rio de Janeiro ausgeliefert. Was wir hier vor uns haben geht also schon deutlich über das hinaus, was man damals geliefert bekam.

Aber der Flughafen hatte noch weitere Stärken. Sehen wir uns mal einen Flug entlang der Zufahrtsstraße an.

Durchaus beeindruckend, wobei man natürlich damals noch lange nicht dieses Fernpanorama hatte.

Wenden wir uns nun dem Landeanflug an, wobei fir sofort die andere damalige Sensatuion sehen: Die Autobrücke, die den Autos den Zugang zum Flughafen ermöglicht.

Optisch war der Flughafen durchaus etwas zu bieten. Doch wenn wir auf die Bildwiederholrate sehen… 10 Bilder pro Sekunde sind nicht wirklich begeisternd. Und wir haben natürlich ein fehlendes Terminal.

Die Neuauflage

WIr stehen am Übergang zu einer neuen X-Plane Version, mit veränderten Farbraum und neuen Features und das damals im Bau befindliche Terminal ist schon lange fertig gestellt. Also Zeit für eine Neuauflage. Fast 30 € ist im Grunde wesentlich mehr, als es sich andere einzelne Flughäfen trauen.  Allerdings müssen Besitzer der alten Version lediglich weniger als 12 Euro zahlen. Das ist durchaus vertretbar, vor allem wenn man sich ansieht was Rio und Santos Dumoint zusammen aus dieser Gegend machen.

Hier sehen wir schon mal eine ganze Reihe von dezenten, aber effektiven Unterschieden. Die Grundstimmung der Farben hat sich etwas geändert, wie auch die Startposition. Die merkwürdigen Gräser sind verschwunden und die Texturen sehen besser aus und benötigen gleichzeitig weniger Leistung.  Wir bekommen hier zwar auch mal kurzzeitig 11 FPS angezeigt (schon das Aufnehmen der einzelnen Bilder bringt die Bildwiederholrate aus dem Konzept), doch der Schnitt liegt in Wirklichkeit bei etwas über 15 Bildern pro Sekunde.

Nicht überragend, aber auf so einem alten Rechner in dieser Umgebung und mit dem Beta-Wolken von PB 15 durchaus vertretbar.

Wir fliegen wieder die Straße ab. Dieses Mal von der anderen Seite.

Einiges hat sich verändert, doch wenn man vom neuen Terminal absieht kann man wenige Unterschiede erkennen.

Und nun eine kleine Tour durch die ganze Bucht.

Wir sehen was für einen prägenden Einfluss Santos Dumont hat. Und jetzt kommen wir zu der Landmarke die mit dem neuen Rio noch einmal gründlich überarbeitet wurde.

Die Erlöserstatue. Endlich sitzen die Bauelemente wie auch der Bahnanschluss richtig und nicht irgendwie zusammen gepuzzelt um irgendwie alle Elemente auf dem Gipfel unter zu bringen.

Nach der Landung sehen wir wieder deutlich die neuen Bodentexturen. Und jetzt noch ein Blick auf das neue Terminal.

Und auf den Rest des Flughafens.

Die ganzen statischen Flugzeuge sind natürlich entsprechend dem 10.51 Standard entsprechend von X-Plane aufgestellt worden. Auf den neuen X-Plane 11 Bodenverkehr wurde in dieser Übergangsversion noch verzichtet. Daher kann es auch bei den Farben noch zu Veränderungen kommen.

Fazit

Den Upgradepreis ist die neue Szenerie durchaus Wert. Schon die geringere Systemleistung ist einiges Wert, die Updates auf dem Flughafen selbst sind dann noch ein Bonus.

30€ sind jedoch ein anderer Fall, es sei denn man nimmt auch noch Santos Dumont dazu und hat dann ein echtes südamerikanisches Highlight.


 

Für die Landmarks holen wir mal wieder mit der Cherokee ein PBR Flugzeug heraus.

London war unter X-Plane 10 ein heißes Thema. Um die Landschaft vernünftig darzustellen brauchte man die w2xp Szenerie, doch damit kämpften auch starke Rechner mit der Performance. Unter X-Plane 11 hat sich das AutoGen deutlich verbessert, das man auch auf schwächeren Rechnern Resourcen schonen kann.

Dementsprechend steigert sich der Wert von solchen Landmark Packs, wie dem von Taburet. Diese sind zwar immer noch an X-Plane 10 angepasst, aber da das Update kostenlos ist…

Wirklich kostengünstig ist das Paket trotz der zusätzliche Elemente, wie dem Olympiapark , immer noch nicht, aber schon durch die eingezeichnten Exclusion Zones kann man recht gut damit arbeiten. Auch wenn sich bei mir immer noch ein weiteres Szenerie Pack zu verstecken scheint.


JustSim Hamburg und Innsbruck

Man kann über JustSims Veröffentlichungspolitik unterschiedlicher Meinung sein, aber man muss zugeben, sie  tun etwas. Dieses Mal sind die Texturen und Modelle noch etwas getunt worden und zwar mit durchaus beeindruckenden Ergebnissen.

Hier ein paar Bilder mit der vFlyteAir Grumman Tiger aus Hamburg.

Und der SoulMadeSim DHC-2 Beaver aus Innsbruck .

Der VRAM Verbrauch ist gesunken und dadurch sind auch die Bildwiederholfrequenz, wie auch die Stabilität der Bildrate gesteigert worden.


SimCoders Updates

SimCoders hat ein Update aller seiner Maschinen für X-Plane 11 veröffentlicht. Dieses versieht die Reality Expansion Plug-ins an die für X-Plane 11 benötigten Anpassungen. Beiu einigen Maschinenplatzen jetzt zwar die Reifen etwas häufiger, aber die Maschinenen laufen wieder sauber, ohne besondere Probleme. Und wie wir sehen müssen die letzten Updates auch die Fahrwerksklappen der Carenado Barons repariert haben.


X-Plane 11

Die DefaultWolken werden duechaus kompliziert , wenn man sie durch den FS Global Real Weather liefern lässt.

Bei den Betas von X-Plane 11 geht es jetzt unter der Oberfläche kräftig zur Sache.

Das kann man schon daran sehen, dass es inzwischen einen neuen Installer gibt, über den man gezielt die Szenerie updaten kann. Etwas was in X-Plane 10 nur sehr gezielt im Rahmen eines Updates geschehen konnte, kann nun jederzeit durch den Nutzer angestoßen werden.

Und Laminar hat auch gleich die globalen Sceneries angepasst. Diese gehen jetzt über den 60. Breitengrad hinaus und sie besitzen weit genauere Informationen übe Gebäudehöhen. Wie sich dies genau auswirkt werden wir in der nächsten Woche genauer betrachten.

Update: X-Plane 11 Public Beta 16 ist erschienen das zahlreiche Probleme behebt, wie das Banding des Himmels, allerdings gibt es auch Probleme mit dem Overhead Panel, weshalb innerhalb von 24 Stunden PB 17 erscheinen wird.

Endlich hat X-Plane 11 seinen Feature Freeze erreicht, das heißt es geht nur noch darum Fehler zu finden.

Insgesamt scheinen die Firmen mit der Stabilität so zufrieden zu sein, dass Aerosoft sich entschieden hat nicht unbedingt die letzten Realease Kandidaten abzuwarten.

Am 6. April erscheint X-Plane 11 auf DVDs!

Gleichzeitig hat Laminar den ersten Entwurf eines Leitfadens für Flugzeugentwickler ins Netz gestellt, was an den Flugzeugen geändert werden sollte, für die Konvertierung von X-Plane 10 nach 11.

Der größte Punkt sind dabei die Texturen, da X-Plane 11 intern mit Farben nur noch im sRGB Farbraum arbeitet (der sich am Auflösungsverhalten des menschlichen Auges in Kombination mit den Fähigkeiten normaler Monitore orientierte), während X-Plane 10 intern einen linearen Farbraum nutzte.

Das Resultat:  Intern hat jede Farbe 255 Abstufungen, ein Bildpunkt mit einem Rot, Grün und Blau Wert von 128 hatte damit zuvor eine Helligkeit von 50% der Maximalhelligkeit, jetzt hingegen nur noch von 22% ! Unser Auge unterscheidet bei geringeren Lichtstärken wesentlich feiner die Farbabstufungen, als bei höheren Helligkeiten.

Daher müssen alle Texturen angepasst werden, was glücklicherweise sowieso schon die meisten Entwickler tun, um die erweiterten Möglichkeiten von PBR zu nutzen. Das heißt dieses Problem klingt gewaltiger als es ist, denn dieses Verhalten war bereits seit der ersten Public Beta implementiert.

Außerdem wurde in dem Dokument ein weiteres Detail enthüllt. Wenn HDR eingeschaltet ist, nutzt X-Plane 11 bereits das Deferred Rendering Modell, was die ganzen Probleme beim sauberen Anzeigen von Sonne, Mond und Sternen erklärt.

Transparenzen sind beim Deferred Lighting/Shadowing/Rendering ein wenig problematisch, dafür können auf einen Schlag die Effekte aller Lichtquellen gleichzeitig einberechnet werden und nicht nacheinander, wie beim klassischen Forwarding.

Auch die Anpassung der Triebwerke klärt sich ein wenig auf. Offenbar hatte X-Plane intern einige interne physikalische Phänomene, wie Generatoren die ohne jeglichen Sprit beliebige Mengen an elektrischer Energie liefern konnten.

Aber wie prophezeit gibt es auch noch eine Reihe von Fehlern, zum Beispiel merkwürdige Spikes bei den Turboprops. Wir werden sehen wieviel davon in X-Plane 11 PB 16  gelöst sein wird. Zumindest sind inzwischen fast alle Flugzeug-Designer aktiv geworden um wie gefordert erste Flugzeuge an X-Plane 11 anzupassen. Sie werden in Kürze benötigt.

15 Comments
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Mario Donick
Mario Donick
7 Jahre zuvor

Mit der Beta 16 und dem aktuellen Scenery Recut, das bei mir das ältere HD Mesh v3 jetzt erstmal abgelöst hat, sieht man wirklich so langsam Licht am Ende des Tunnels. Macht schon Spaß.

Mario Donick
Mario Donick
Beantworten  Mario Donick
7 Jahre zuvor

Was mir beim Autogen jetzt noch positiv aufgefallen ist: Wenn man die Anzahl der Objekte auf Maximum stellt, dann werden auch Parks auf eine neue Art dargestellt. Wenn das in OpenStreetMap richtig getaggt ist, dann zeigen Parks Wege, die tatsächlich WEGE sind und keine Straßen, und die sogar dem realen Verlauf folgen. Ich dachte erst, es wären Texturen, aber ich habe es an mehreren Parks in Magdeburg und Rostock überprüft, die Wege stimmen. Damit nimmt die Glaubwürdigkeit ziemlich zu.

Mit dem neuen Default Mesh kann ich die Objektzahl auch auf Maximum setzen, die FPS sind trotzdem gut (selbst bei dichter Default-Bewölkung in z.B. der FF 757v2 habe ich 30-55 FPS). Mit dem HD Mesh musste ich eine Stufe runter. Da ich das HD Mesh v.a. wegen besserer OSM-Daten genutzt hatte, die aber im neuen Default Mesh noch aktueller sind, habe ich das HD Mesh jetzt erstmal entfernt.

Frank
Frank
Beantworten  Mario Donick
7 Jahre zuvor

Ich werde das ebenso wie Du handhaben und für meine Orthoszenerien mal neue Overlays erstellen.

Martin
Martin
7 Jahre zuvor

Frage an die Spezialisten. Kann es sein, dass ich mit den Carenado Maschinen (allen voran die B58, aber auch mit der eigentlich XP11 tauglichen Piper Seneca V) ca. 10 FPS weniger habe als mit anderen Flugzeugen? Selbst die FF 777 oder die SMS Beaver unterscheiden sich punkto Frames kaum von den Standardflugzeugen.

Bei der B58 und dem REP Paket habe ich auch noch immer das Problem, dass von meinen beiden Saitek Throttle Quadranten nur einer (der Erste) funktioniert und Prop2, Mix 1 u. 2, die am 2. TQ sind funktionieren nicht mehr, sobald ich REP aktiviere.

Sonst sieht X-Plane 11 jetzt schon spitzenklasse aus. Seit PB16 kann ich auch die Schatten aktiviert lassen und habe nicht mehr so einen großen FPS Einbruch – Sonne, Mond und Sterne sind jetzt auch endlich da!

Karsten Schubert
Karsten Schubert
Beantworten  Martin
7 Jahre zuvor

Nun, die Carenados haben sehr viele Extras. Daniel Klaue hat viele Details integriert, als Laminar noch sagte : “Nein, machen wir nicht.”
Zum Beispiel die Unterstützung des Mausrades mit gleichzeitiger Ausleuchtung der verwendeten Komponente. Außerdem war Daniel einer der ersten, die ausgiebig auf LUA-Skripte zur Verbesserung der Flugeigenschaften setzte.
Doch jedes Skript mehr kostet auch Rechenzeit. Erst Recht ihre G-1000 Implementierung die weitestgehend an X-Plane selbst vorbei arbeiten muss. Als dies noch komplett in LUA geschrieben war, war es beinahe unerträglich. Doch auch die neu in C geschriebenen Komponenten, wie in der Seneca V können nicht ohne Belastung des Systems arbeiten.

Und wenn du dann noch ein komplett unabhängiges System oben drauf setzt, das praktisch jede Komponente des Systems übersteuert, braucht das auch Zeit.
Das ist auch bei der AirFoilLabs Cessna 172 nicht anders. Sie kostet Zeit.

Die Boeing 777 von Flightfactor hat den Vorteil, dass das FMC in C++ vorliegt. Bei grösseren Projektten sind die compiliertren Sprachen wie C oder C++ nun einmal deutlich im Vorteil.

Die Beaver ist hingegen viel im Planemaker und den AirFoils optimiert worden, dementsprechend gab es im LUA Teil weniger zu tun.

Alexander
Alexander
7 Jahre zuvor

Ja, super Nachrichten, dass X-plane 11 endlich finale Formen annimmt. Ich versuche auch meine Installation so schlank wie möglich zu halten.
Mit den neuen Default-Wolken ist SMP3 schon mal rausgeflogen (hatte mir 4 nicht geholt wegen der unsicheren Lage mit der Beta). Ich hatte auch schon bemerkt, dass Städte mit der Standard-Laminar-Autogen besser aussehen als mit HD-Mesh 3. Weder jetzt mal die Recuts laden!

Andras Fabian
Beantworten  Alexander
7 Jahre zuvor

Das ist auch nicht weiter verwunderlich, da die HD Mesh Scenery v3 ja noch nicht die hohen Gebäude eingesetzt hat so wie es jetzt die Default Mesh tut.
Aus diesem – und vielen andere Gründen – möchte ich natürlich im Laufe des Jahres ein Update des HD Meshes auf v4 raus bringen (wann / wie … steht noch nicht fest).

Diese – und andere – Infos über den Status von HD Mesh Scenery v3 stehen unter folgendem Link:
http://www.alpilotx.net/2016/11/07/statement-about-the-compatibility-with-x-plane-11/

Mario Donick
Mario Donick
7 Jahre zuvor

Zwei der Änderungen im Changelog beziehen sich auf die Handhabung von X-Plane-10-Flugzeugen bzgl. der Triebwerke:

Engine ITT behavior now matches X-Plane 10.
Better mapping of engine idle ratios for X-Plane 10 ACF files.

Das wollte ich mal ausprobieren. Nachdem ich unsere Cherokee ewig nicht mehr benutzt habe, weil nach Beta 11 alles durcheinander war, stelle ich nun fest, dass sie sich wieder einigermaßen plausibel verhält (wirklich gemessen hab ich das nicht; nur einen Test in 7000 Fuß gemacht mit 2520 lbs Gewicht bei 2550 RPM (das entspricht 75% Power). Da sollte ich ca. 130 mph Geschwindigkeit haben, ich hatte 131-132 mph, was ungefähr das ist, was ich auch in X-Plane 10 hatte.

Scheinbar (!) entspricht also beim Öffnen von X-Plane 10-Modellen in X-Plane 11 die Performance besser dem, was man für X-Plane 10 festgelegt hatte. Wenn sich das durch weitere Tests bestätigt, und das hier nicht nur Zufall war, dann ist die Anpassung an X-Plane 11 doch nicht so aufwändig wie ich zwischenzeitlich befürchtet hatte…

Mario Donick
Mario Donick
Beantworten  Mario Donick
7 Jahre zuvor

Weitere Tests haben ergeben, dass die Performance unserer Flugzeuge in XP11, nennen wir es, erträglich ist (im Vergleich zur Beta 12 ist es jetzt insgesamt wieder besser), dass aber noch Feintuning nötig ist, damit die Werte unter verschiedenen Bedingungen stimmig sind.

Alexander
Alexander
7 Jahre zuvor

Hallo, hier mein kurzer Kommentar zu den Scenery-Recuts: das neue Autogen mit Höhendaten für Europa ist meiner Meinung nach der absolute Oberhammer! Habe mir mal gerade Hamburg und Frankfurt angeschaut. Hamburg als meine Heimatstadt kenne natürlich sehr gut, da finde ich genau an den Stellen die hohen Häuser wieder, wo sie auch in RL sind. Natürlich generische Modelle, aber stimmig im Gesamtbild und super flüssig.
Für Frankfurt habe ich nur schnell geguckt wie es so um die Skyline aussieht, wenn man die Stadt vom Flughafen aus sieht, d.h. ob man das Bankenviertel um den Bahnhof nun sehen kann. Ja, alles da! Und das alles ohne zusätzliche Meshes, W2XP oder andere Tweaks. Out of the box! Ich bin wirklich begeistert. Zeit mit X-Plane 11 endlich auch zu fliegen 🙂

Carsten
Carsten
7 Jahre zuvor

Was sind recuts genau und wie bekomme ich die neuen – muss ich über den Installer speziell irgendwas machen neben dem update, welches ja relativ schnell durchläuft?

Danke

Mario Donick
Mario Donick
Beantworten  Carsten
7 Jahre zuvor

Du musst dir erstens den aktuellen Installer runterladen. Zweitens den starten und dann “Update Online Scenery” (oder so ähnlich) wählen (also nicht die normale Update-Option). Und dann musst du 47 GB Geduld haben 🙂

Martin
Martin
7 Jahre zuvor

Oh, das ist aber eine Insiderinformation! 😉

Dachte eigentlich der Installer aktualisiert sich von selbst? Schaue die letzten Tage regelmäßig unter “Update Online Scenery” rein, hatte auch vor ca. 2 Wochen ein Szenerieupdate, habe mich aber jetzt gewundert, dass bei mir der Bodensee noch fehlt.

Mario Donick
Mario Donick
Beantworten  Martin
7 Jahre zuvor

Nein, der Installer aktualisiert sich nicht von selbst, und X-Plane selbst gibt dir nur einen Hinweis, wenn eine neue Version von XP selbst verfügbar ist, aber nicht zum Installer.

Falls du die ganze Welt installieren willst, also auch die bisher fehlenden Gebiete im Norden, musst du vor dem Klick auf “Update Online Scenery” nochmal bei “Add/Remove Scenery” alles abwählen und wieder alles auswählen. Sonst aktualisiert “Update Online Scenery” nur die installierten Kacheln, lädt aber nicht die neuen runter.

Martin
Martin
Beantworten  Mario Donick
7 Jahre zuvor

Aha, interessant. Ich hatte immer nur nach Updates zu den bestehenden Szeneriegebieten gesucht und da hatte ich auch vor kurzem einige Updates. Daher nahm ich an, dass alles so richtig ist. Auf die Idee alle Szenerien abzuwählen und neu auszuwählen wäre ich nicht gekommen. Besten Dank! 🙂

Und was ändert sich durch den neuen Installer? Lädt der dann erst diese neuen Szeneriebestandteile herunter und ich bekomme dadurch auch den Bodensee zurück?

Man lernt nie aus.