Kennt Ihr die Fernseh-Serie „Ausgerechnet” des Westdeutschen Rundfunks (WDR)? In dieser fragt der immer gut gelaunte Moderator Daniel Aßmann nach den Kosten für dies und das. Beispielsweise bezüglich des Campens, von Brot, Bier, Mieten und mehr…

Im Mai 2025 war das Fliegen an der Reihe: Aßmann hinterfragte die Kosten für das Fliegen – siehe www.ardmediathek.de mit Suchstichwort „Ausgerechnet”. Dazu befragte er Passagiere, Airlines und recherchierte zur Methodik der Preisbildung. Am Beispiel von Austrian Airlines konnten er und seiner Redaktion die Kosten eines Fluges von Frankfurt/Main nach Wien auf rund 15.500 Euro berechnen:
Relativ überraschend entpuppten sich die Kosten auf dem Flughafen wie etwa Sicherheitsgebühren als der größte Posten in der Rechnung. Was die Flugpreise anging,
berechnete Aßmann, dass bei rund 130 im Flieger sitzenden Passagieren ein pro-Kopf-Preis von 115 Euro gezahlt worden wäre. Tatsächlich lag die Preisspanne zwischen 120 bis weit über 400 Euro. Mit verschmitzem Augenzwinkern maß er übrigens nach, das in der benutzten A320 die Business-Class etwas weniger Sitzabstand verfügbar war als in der Economy-Class…
So gesehen ist unser Hobby Flugsimulation relativ preiswert, auch wenn (Steuer-)Hardware in der Regel bis zu mehreren hundert Euro konstet oder manche Software wie iniBuilds A350 mit knapp 70 Euro „über die Strenge“ schlägt. Im Durchschnitt werden pro Airport oder Flugzeug zwschen 20 bis 50 Euro ausgegeben. Computer sollen hier bewusst nicht aufgeführt werden, da sich ihr hoher Anschaffungspreis von 2.000 bis über 5.000 Euro über möglichst viele Jahre verteilen lässt.
Oft lohnt es sich daher für virtuelle Piloten, Rabattaktionen für die Anschaffung von neuer Hard- und Software zu nutzen und das auch, wenn dazu längere Wartzeiten in Kauf genommen werden müssen. In der realen Fliegerei sind dagegen Frühbucher die Sparsieger: Je früher gebucht wird, desto weniger muss für einen Flug bezahlt werden!
Bert Groner
Dezember 2025
(C) Grafik: Westdeutscher Rundfunk www1.wdr.de