Erster Eindruck: Aerosoft (Sim-Wings) Heathrow (X-Plane 10)

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So muss es sein – X-Plane ist schön anzusehen, nutzt die Hardware aus, hat Unmengen an guten freien Szenerie-Addons – aber bisher kaum detaillierte Mega-Airports. Kann Heathrow von Sim-Wings einen Beitrag leisten?

Wer von den FSX-basierten Simulatoren zu X-Plane wechselt, stellt schnell fest, welch absurd hohes Detaillevel wir vom FSX gewöhnt sind, mit allen dazugehörigen Nebenerscheinungen: schlechte Performance und Speicherprobleme, weil die zur Verfügung stehenden 4 Gigabyte mit all den schönen HD-Texturen, Animationen und dergleichen eben doch schnell aufgebraucht sind.

Wie schön wäre da ein Simulator, der heutige Hardware vernünftig ausnutzt, der durch Nutzung von 64-Bit-Code nahezu unbegrenzt Hauptspeicher nutzen kann, der moderne Grafikkarten auch ordentlich fordert – X-Plane macht all das. Aber für X-Plane gibt es auf hohem Niveau keine vergleichbaren, extrem detaillierten und speicherhungrigen Addons. Aerosoft hat nun den Mega Airport Heathrow von Sim-Wings für X-Plane umgesetzt. Heathrow ging schon im FSX an die Grenzen der Hardware, und deshalb hat mich besonders interessiert, wie sich diese Szenerie denn nun im X-Plane schlagen würde – und welche Änderungen die Designer Sim-Wings vorgenommen haben könnten. Aber vorher – die Installation!

Kauf, Installation und erster Eindruck

Der Kauf geschieht wie üblich entweder über den simMarket oder über den Online-Store von Aerosoft (eine Box ist für Mai geplant). Es gibt einen Installer, der nach Angabe des X-Plane-Verzeichnisses alles notwendige erledigt – sollte die Szenerie nicht korrekt eingetragen sein, wird im gut gemachten Handbuch die korrekte Reihenfolge in der scenery_packs.ini aufgeführt. Es wird auch beschrieben, wie statische Flugzeuge über einen kleinen Download dargestellt werden können (ein Vorteil gegenüber der FSX-Version!), was bei mir problemlos funktioniert hat (Achtung, die Installation der OpenSceneryX-Library ist erforderlich).

Damit die Gegend um Heathrow noch ein wenig realistischer aussieht, kann man in dem Zug dann noch die passende Fotoszenerie,Häuser, Straßen und Vegetation von World2X-Plane installieren – übrigens alles ausgezeichnete Donationware, was ein großer Vorteil von X-Plane gegenüber den anderen Simulatoren ist.

Alle Fotos und Aussagen in diesem Ersten Eindruck beziehen sich auf die derart ausgestattete Installation. Es gibt auch noch die Möglichkeit, über AutoGate animierte Jetways und SafeGate-Anzeigen zu bekommen, darauf habe ich zunächst verzichtet.

Für den ersten Eindruck kommt es jetzt darauf an, ob der Flug auf der Startbahn startet – die ist nämlich etwas schwächer texturiert, als man es vom FSX gewohnt ist, oder am Gate – das in einer dem FSX vergleichbaren Detaillierung dargestellt wird.

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Der Eindruck verbessert sich deutlich, wenn Bewegung ins Spiel kommt: trotz der Masse an Details schafft es X-Plane, stets eine Framerate um 20 FPS zu halten, einschließlich Taxiing, Start und Landung. Das ist ein deutlicher Vorteil gegenüber dem FSX: bei voller Ausstattung mit Orbx-Szenarien und dergleichen schafft das die knapp 10 Jahre alte Engine von Microsoft nicht. Also, auf in ein paar Flieger!

Flüge

Um Heathrow aus dem Cockpit beurteilen zu können, habe ich einerseits die nicht so schlechte Default-744 von X-Plane genutzt, und andererseits die exzellente 727 von FlyJSim.

Die 747 schafft es, die Frames stets deutlich oberhalb der 20 FPS zu halten (erkennbar auf fast allen Bildern am X-Plane-Framecounter oben links). Allerdings ist hier nahezu keine Systemmodellierung hinterlegt. Anders ist das bei der 727 – aber auch hier bleiben die Frames im Flughafenbereich bei etwa 20 FPS. Dieser Flug war keine richtige Platzrunde, sondern eine Runde von Heathrow nach Biggin und dann von dort aus über die publizierten Runden auf die 09R.

Bei beiden Flügen (und noch weiteren) fällt auf, dass die 20 FPS sich deutlich angenehmer anfühlen als in den Microsoft-Simulatoren, und das trotz der ausgesprochen detaillierten Umgebung.

Nach der Landung interessiert dann vor allem, wie die Gebäude in Heathrow dargestellt werden.

Terminals

Generell scheint es so, dass die Texturierung eine Kleinigkeit unschärfer ausgefallen ist als bei der FSX-Version – das muss aber nicht schlecht sein, solange es zur guten Performance beiträgt. Toll sind die statischen Flugzeuge und die wuseligen Fahrzeuge (Schlepper, Busse, GateGourmet-Laster), die dem Flughafen eine schöne lebendige Atmosphäre geben.

Hier das sehr alte Terminal 1.

Terminal 2 wurde vor nicht allzu langer Zeit erneuert – dabei scheint mittlerweile auch die oberirdische Verbindung von T1 zum Satelliten von T2 abgerissen worden zu sein.

Terminal 3:

Terminal 4:

Terminal 5 steht in der Regel voll mit British-Airways-Maschinen und ist besonders neu, hell, modern und gläsern. Ich kenne es leider nur von Bildern, BA fliegt im Rheinland ja nur in die verbotene Stadt.

Der Terminalbereich erscheint nicht wirklich anders als im FSX, trotz der möglicherweise leicht geringer aufgelösten Texturen. Ganz im Gegenteil gewinnt er nämlich noch durch die statischen Flugzeuge. Und das gilt genau so auch für den Cargo-Bereich:

Innenraum

Der Innenraum ist etwas geringer detailliert im Vergleich zum FSX, und die roten Doppeldeckerbusse fahren nicht mehr. Für eine Flugsimulation ist das aber irrelevant.

Maintenance

Im Maintenance-Bereich scheint es keine Unterschiede zur Fsx-Version zu geben.

Bodentexturen, Runways, Taxiways

Im Bereich der Runways fällt die andere – möglicherweise geringer aufgelöste – Bodentextur auf. Außerdem scheint es manchmal ein Problem mit der Beschriftung der Landebahnen zu geben. Gehen wir mal von einem Anwenderfehler aus – gut ist das alles dennoch.

Fazit

Heathrow ist auch in X-Plane Heathrow. Möglicherweise etwas weniger detailliert, mit etwas geringer aufgelösten Bodentexturen und an manchen Ecken etwas geringer detaillierteren Objekten, aber trotzdem Heathrow. Die statischen Flugzeuge, die es bei FSX nicht gibt, tragen viel zur Atmosphäre bei, und die Ablaufgeschwindigkeit bleibt stets akzeptabel. Schön, nach einem langen Flug hier anzukommen! Derartige Mega-Airports sind tatsächlich genau das, was X-Plane auch für Linienpiloten interessanter machen können.

Nachdem es nun auch ernstzunehmende Payware-Flieger für X-Plane gibt (727, 757, Airbus 350), fehlt nun nur noch eine vernünftige Fernsicht – denn bei einem längeren Flug aus FL 330 nur Texturenbrei zu sehen, das macht keinen Spaß, warten wir auf X-Plane 10.40.

Das alles hat aber mit Heathrow wenig zu tun – wer in X-Plane mit großem Gerät fliegt, kommt an Aerosoft’s Heathrow nicht vorbei.

Informationen

Pro Contra
  • Extrem detaillierter Flughafen
  • Gute Performance
  • Tolles Flair
  • Etwas undetailliertere Landebahntexturen
Informationen Testsystem
  • Intel Core i5 3570K, 4 Ghz
  • GeForce 970, 4 Gb
  • Windows 7×64, 8 Gb Hauptspeicher
  • Intel SSD
  • X-Plane 10.35, HD Mesh V3

Patrick Seiniger

17 Comments
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fXt
fXt
9 Jahre zuvor

“scheint so…” “möglicher weise…” Patrick, ruhig mehr Mut! Oder hast du dir das Addon gar nicht angeschaut? Dann braucht es aber kein Review. Anhand der Screenshots denke ich aber schon, dass du dir das Addon richtig angeschaut hast. Also beim nächsten Mal ruhig das Bemerkte als Fakten darstellen. 😉

Anhand der Screens würde ich Sim-Wings raten etwas sauberer zu arbeiten. Da schwebt sogar ein Taxiway, wenn ich es richtig sehe.

danke für das review und freu mich für die xplaner.

Karsten Schubert
Karsten Schubert
Beantworten  Patrick - simFlight
9 Jahre zuvor

Streiche teilweise und ersetze durch “sehen unterschiedlich aus”. Das werde ich in meinen nächsten Review einbauen. Anchorage hat wunderschöne POL Files der Umgebung, doch wenn man darüber fliegt sehen sie deutlich anders aus. Der Hintergrund ist eine vollkommen unterschiedliche Rendering Engine, die verschiedene Texturen miteinander vereinen will/muß.

Auch solche Dinge wie schwebende Taxiways sind nicht ganz untypisch. Es gibt jede Menge unterschiedlicher Meshes und wenn der Designer ein anderes Mesh verwendete als der Tester…
Wenn man das wirklich verhindern will, muß man in den Darstellungsoptionen die Einstellung “Runway follows Terrain” ausschalten. Es wäre schön, wenn dies keine globale Option wäre.

Karsten Schubert
Karsten Schubert
Beantworten  Karsten Schubert
8 Jahre zuvor

Ich muss mich korrigieren. Ich habe jetzt etwas Zeit gefunden mir das ganze detailliert anzusehen und im Fall von Heathrow ist es tatsächlich die sehr begrenzte Auflösung der Orthfotos, die sich an diesen Stellen äußert.

Patrick F
Patrick F
9 Jahre zuvor

Kleiner FSX-Tip am Rande des Threads : Wegen der angesprochenen schlechten Performance bei Verwendung der 10 Jahre alten Hardware und dem FSX. Auch ich habe alte Hardware (Intel i 7) mit NVidia 580 GTX + WIN 7 64 bit und komme trotz so mancher Addons recht gut über die Runden. Hauptproblem war bei mir, dass die im FSX angegebene Bildschirmauflösung mit der Auflösung von WIN 7 absolut übereinstimmen muss. Sind da 2 unterschiedliche Werte vorhanden, gehen die Frames schon in den Keller. Einfach mal kontrollieren, ob die Werte übereinstimmen und natürlich z.B. den Tweak http://www.venetubo.com/fsx.html probieren.

darem
darem
9 Jahre zuvor

Eine Frage: Warum sehen Szenerien in X-Plane generell so “tot” aus im Vergleich zu FSX, P3D oder FS3004? Ich hab immer das Gefühl, auf ein CAD-Programm zu sehen. Liegt das an den Texturen? Der Rendering Engine?

Sebastian
Sebastian
Beantworten  darem
9 Jahre zuvor

Geht mir da ähnlich…irgendwie wirkt alles so bleich und naja tot.

Karsten Schubert
Karsten Schubert
Beantworten  Sebastian
8 Jahre zuvor

Nein, das liegt primär daran, dass die Grundfarbabstimmung von X-Plane immer noch auf Macs erfolgte die DEUTLICH bessere Monitore verwenden. Nutze X-Plane an einem guten, kallibrierten Monitor und das ganze sieht deutlich anders aus., während der FSX in Richtung Bonbonfarben verschwindet.
Man kann bei Bedarf den Gamma Wert verändern, oder heute eine Software wie http://reshade.me/ einsetzen um am eigenen Setup bessere Abstimmungen zu bekommen. Wie das genau geht kann man unter http://forum.aerosoft.com/index.php?/topic/93044-reshade-der-opengl-shader-injector-auch-fur-x-plane/?hl=reshade nachlesen.

Sebastian
Sebastian
Beantworten  Karsten Schubert
8 Jahre zuvor

Ich nutze einen Monitor der für die Fotobearbeitung regelmäßig nachkalibiert wird. Dennoch wirken die Screenshots aus dem XP immer recht mau. Auch der XP selbst (habe ihn auch auf der Platte) fällt da irgendwie ab.

Klar, der FSX übertreibt mit den Farben schon, aber beim XP ist es dann wieder zu wenig wie ich finde.

Nachts sieht es da schon ganz anders aus, da kann der X-Plane meiner Meinung nach so richtig auftrumpfen!

Marcel
Marcel
Beantworten  Sebastian
8 Jahre zuvor

>Nachts sieht es da schon ganz anders aus, da kann der X-Plane
>meiner Meinung nach so richtig auftrumpfen!

Deshalb nennen wir ihn auch: X-Pain – the Light Simulator. 😉

Meine Monitore sind auch kalibriert und ich teile Deine Einschätzung.

Perfekt wäre, wenn die Farbstimmung von Jahreszeiten, Wetter und Lichtstimmung abhängig ist. Mit aktuellen Grafik- und Spieleengines ist ja fast alles machbar und in anderen Programmen bereits umgesetzt. 🙂

Karsten Schubert
Karsten Schubert
Beantworten  Marcel
8 Jahre zuvor

Davon kannst du gerne selbst Austin und Ben überzeugen. Ich komme in der Beziehung mit Reshade gut zurecht und wer möchte kann natürlich auch auf Maxx FX ( http://www.x-aviation.com/catalog/maxx-p-107.html ) zurück greifen.
Austin hat eigentlich eher die Effektsbremse angelegt damit es “realistischer” aussieht.

Marcel
Marcel
Beantworten  Karsten Schubert
8 Jahre zuvor

“Davon kannst du gerne selbst Austin und Ben überzeugen. ”

Damit hat man ja manchmal sogar Erfolg. 🙂

Realistisch wäre eine Farbstimmung nach Wetterlage, Jahreszeit, Smog, Wolken, Umgebung (Sand,Wald, Schnee…).

Ich meine bei Rise of Flight war das beim Unterfliegen einer Wolke sehr gut umgesetzt. Man möchte am liebsten die Kabinenheizung einschalten – und freut sich dann wieder übers wärmende Sonnenlicht, wenn man den Wolkenschatten verlässt…

Oski
Oski
8 Jahre zuvor

Was mich eigentlich eher erschüttert und mich deshalb noch vom Kauf abhält, sind die teilweise schlechten Framerates trotz hochstehender Grafikkarte. Bei X-Plane sind ja Rates unter 19.9 tunlichst zu vermeiden, da sie die Ablaufgeschwindigkeit beeinflussen – also quasi die Zeit verlangsamen, was ein sehr hässlicher Effekt ist. Es ist erstaunlich, dass wir jetzt bei X-Plane in dieselbe Bretouille steuern, mit hochklassigen – oder sagen wir mal, aufwändigen – Addons die Performance zu killen. Ganz ehrlich, das brauch ich bei X-Plane gerade NICHT. Ich betreibe nämlich X-Plane GERADE WEGEN der allgemein bessern Frames und flüssigeren Darstellung. Genauso befremdlich wirkt die Tatsache, dass wir heute so weit sind, dass bei gewissen Add-Ons der “Terrain-Folge-Effekt” ausgeschaltet werden muss, da sich sonst teilweise (je nach Mesh) erschreckende Konturen ergeben. Toll wäre, wenn dieser Effekt auf einer “pro Szenerie” Basis verwendet werden könnte. Ich denke allerdings nicht, dass das technisch machbar ist, aber das müssen die X-Plane Gurus wissen. Ich werde dann wohl mal zuwarten, bis ich mein System auf den “letzten Schrei” aufdatiert habe, um nicht in derartige Performance-Engpässe zu geraten.

Marcel
Marcel
Beantworten  Oski
8 Jahre zuvor

Ich finde auch, dass mit XP10 das überzeugende Fluggefühlt durch eine hohe Bildwiederholrate und die kurzen Ladezeiten leider verloren gegangen sind. Aber das Thema hatten wir ja schon… 🙂

Den Wunsch, dass man beides haben kann – flüssige Darstellung und viele Details – finde ich berechtigt, denn beides trägt zum Realismus und zur Faszination und Illusion wirklich zu fliegen bei.

Aber als Nutzer muss man eben mal den Verstand einschalten. Wenn man wunderschöne und detaillierte Szenerien kauft, sollte schon klar sein, dass diese mehr Rechenleistung benötigen. Und wer dann jammert, dass er lieber eine detaillose Szenerie mit guter Performance haben möchte darf sich dann eben nicht von den Bildern verführen lassen und sollte bei der “detaillosen Standardszenerie” bleiben. Zumindest so lange, bis die Hardware beides ermöglicht.

Mario Donick
Mario Donick
Beantworten  Oski
8 Jahre zuvor

Was Ablaufgeschwindigkeit angeht, kommt es eben auf die Grafikeinstellungen an. Wenn man keine Lust hat, die ständig zu ändern, kann ich das Auto-LOD-Plugin empfehlen. Das ändert dynamisch die Sichtweite angezeigter Objekte. Selbst auf meinem sehr sehr langsamen Computer (i5, 8 GB RAM, NVidia GT530 2 GB) kann ich damit jetzt HDR + “very high”-Texturen und “medium”-Sichtweite verwenden — wenn’s unter 20 FPS geht, sorgt Auto-LOD dafür, dass es sich schnell wieder stabilisiert.

Zu Runway follows terrain: Ich vermute, dass das prinzipiell schon auf Szeneriebasis machbar wäre — wenn die beteiligten Szenerien weit genug auseinander liegen. Es wird ja nur das Gelände am Flughafen und direkt drumrum geplättet, d.h. X-Plane erkennt jetzt schon, wo die Flughäfen liegen. Hier fehlt im Prinzip nur ein Check, was das für ein Flughafen ist (z.B. nach ICAO-Code) und ob der in einer Blacklist oder Whitelist steht.

Ansonsten weiß man ja i.d.R., von wo man startet und wohin man fliegt. Wenn der Startflughafen “runway follows terrain” nicht zulässt, aber der Zielflughafen schon (oder es sogar erfordert, z.B. die Madeira-Freeware von Uwe), dann schalte ich vor dem Takeoff noch schnell die Option wieder ein; dann wird die Zielkachel entsprechend geladen.

Geht natürlich nur, wenn Start- und Zielflughafen nicht auf derselben Kachel liegen. Wenn doch, muss man halt ein Kachelneuladen erzwingen (entweder, indem man mal kurz die Szeneriedistanz-Box in den Grafikeinstellungen verstellt, oder mit dem entsprechenden Plugin).

Karsten Schubert
Karsten Schubert
Beantworten  Oski
8 Jahre zuvor

Es ist nicht so sehr eine technische Frage. Gerade bei Tests von großen Flughafen fahre ich häufig brutale Einstellungen, weil es sonst immer zu Meckereien bei den Screenshots kam.
Das größte Problem das ich schon immer mit Heathrow hatte war London. Um genau zu sein der neue Aerosoft Heathrow ist deutlich weniger Performance lastig, als der Default Heathrow (ebenfalls von Aerosoft) der auch noch deutlich schlechter aussieht. Aus der Perspektive wollte ich mich dem Flughafen ursprünglich nähern. Dann tun bei mir noch die Londo Landmarks ( http://secure.simmarket.com/taburet-london-landmarks-for-x-plane-10-%28de_7967%29.phtml ) ihren Dienst wie auch Tonys http://world2xplane.com/2015/03/30/uk-pro-scenery-v0-1/ die als typische World2XP Scenery natürlich jede Menge VRAM kostet. Damit darf ich mich natürlich nicht wundern wenn eine FlyJSim 737-200 plötlzich weniger als 15 fps bringt und auch ein A330 nicht wirklich glücklich ist, doch alles nichts gegen eine Aerobask DA-42 die es auf ganze 3 fps bringt (weil allein die Texturen jenseits der 4 GB Marke liegen).

Eigentlich haben die meisten Scenery Designer gelernt die neueste Version des HD Mesh zu nutzen, selbst wenn sie selbst ein eigenes Mesh definieren. In diesen Fall ist es offenbar nicht passsiert und ein eigenes Mesh haben sie auch nicht aufgebaut.
In Heathrow war es schon immer so, dass die Kiste deutlich litt, wenn bei schönen Wetter eine größere Sichtweite möglich ist. Es gibt wenig Gegenden die eine derart hohe Objektdichte erzeugen, wenn man sie läßt. Entweder du rennst in die Objekt-Limiter oder die VRAM Größe. Es ist nicht einfach dort ein brauchbares Mittel zu definieren, das auf der einen Seite ein halbwegs glaubhaftes London und auf der anderen Seite eine vernünftige Performance ermöglicht. Da ist der Flughafen nur zum Teil daran Schuld.

Patrick
Patrick
8 Jahre zuvor

Hab den EGLL Airport auch und ich für meinen Teil bin begeistert davon. FPS Probleme hab ich keine…
FX8350 @ 8 x 4.4 GHz und ne GTX770 und selbst mit HDR und Objektdichte auf Tons und Bäume auf Treehugger und Sichtweite der Objekte bei Medium habe ich immer über 30 FPS. Allerdings habe ich die FPS auch dynamisch auf 30 oder 60 limitiert im NVIDIA Inspector. Also wenn ich in der Luft bin lockt er sich i.d.R. bei 60 und beim Anflug auf EGLL oder auch EHAM geht er immer auf fix 30 runter, da er keine 60 mehr schafft aber darunter komme ich nie.

Rgds, PC