RWDesigns DHC-3, Maastricht-Aachen und weitere Meldungen für X-Plane 11

Wie jeder wohl inzwischen bemerkt hat, habe ich die Angewohnheit lieber einen großen, anstelle vieler einziger Artikel zu schreiben. Das machte jedoch die Suche zu bestimmten Themen sehr aufwändig, daher werden von nun an die Hauptthemen die Überschrift liefern.

RWDesigns hat die DHC-3 Otter für einen Preis von 26.95$ veröffentlicht. +++ Maastricht-Aachen zu einem Preis von 14,95 € für X-Plane erschienen +++ X-Plane 11 PB 14 bringt uns deutlich verbesserte Wolken. +++ SimHeaven liefert mit seinen w2xp_Europe_objects eine wichtige Erweiterung für das Autogen von X-Plane 11. +++ Project Icarus hat die erste Version des Flughafen von San Diego (KSAN) zu einem Preis von 19.99 US-$ veröffentlicht.  Dann gibt es ja, wie bereits gemeldet, eine Neuauflage von Rio de Janeiro und auch die London Landmarks von Taburet haben ein, in diesen Fall kostenloses Upgrade, auf v2 erhalten. Wir werden uns in der nächsten Ausgabe näher mit ihnen beschäftigen.

DHC-3 Otter in Maastricht mit den neuen Default Wolken

Basiszustand

Der Artikel ist grob nach bestimmten Flügen sortiert. Zunächst einmal kommt die alte SoulMadeSim DHC-2 Beaver aus X-Plane 10 zum Einsatz und fliegt den Flughafen Maastricht-Aachen (EHBK) mit dem Community Airport ab, den wir im Default Zustand mit X-Plane 11 bekommen haben. Beim Systemstart wurde X-Plane 11 auch gleich auf die PublicBeta 14 aktualisiert. ImMoment tut allerdings Sky Maxx Pro V4 seinen Dienst.

Die alte Beaver ist noch nicht an X-plane 11 angepasst, aber die Grafikengine von X-Plane 11 hat mit ihr keine Probleme. Ihr Cockpit kann immer noch voll überzeugen. Wer sich über den eingeblendeten Kommentar wundert: Dies ist X-RAAS 2 , ein Programm das in größeren Maschinen vor dem Auffahren und überqueren von Start-/Landebahnen warnt.

Da es ihr erster Einsatz in X-Plane 11 ist, ist immer noch die Default Livery im Einsatz. Um die Anpassung zu umgehen darf X-Plane sie zunächst mit laufenden Motoren starten. Das Standard-Terminal macht auch einen ordentlichen Eindruck.

Doch schon auf dem Taxiway bereitet der Motortorque erhebliche Probleme. Wir entschließen uns zu mogeln und heben einfach schnell vom Taxiway ab um die schwierige Startphase abzukürzen.

Die Default Gebäude und Objekte sind recht gut eingesetzt worden um den Flughafen  darzustellen. Sowohl das Hauptterminal, wie auch den dahinter liegenden Cargo Bereich. Außerdem kann man erkennen dass sich der Autoverkehr auf der nahen Autobahn vom Flughafen nicht stören lässt. Das Sky Maxx Pro Wolkenpanorama ist nicht überragend aber es erfüllt seinen Zweck.

X-Plane tauscht schnell, während des Flugs die Lackierung aus. Auch die Einbettung des Flughafens in das umgebende Gelände mit seinen Landclass Texturen geht in Ordnung, könnte jedoch auf Seite der Häuser besser sein.


Wechsel in die VSkyLabs EuroFox Taildragger, die wir bereits vorige Woche vorgestellt hatten, die aber inzwischen weitere Updates erhielt.

 

Maastricht-Aachen (EHBK)

Maastricht Aachen ist ein niederländischer Flughafen der 10km nordöstlich von Maastricht und 30 km nordwestlich von Aachen liegt. Im Passagiergeschäft spielt er eher eine kleine Rolle, mit Flügen nach Antalya, Heraklion, Palma oder Faro. 2012 war jedoch kurzzeitig auch Ryanair vertreten, die mit einer Boeing 737-300 unter anderem Dublin und London-Stansted an.

Eine größere Bedeutung hat der Flughafen für den Frachtverkehr von den Gesellschaften Royal Jordan oder Cargolux. Zum Beispiel mit einer Boeing 747 nach New York (JFK).

Die X-Plane Version wurde vom gleichen Team entworfen, die auch schon Amsterdam Schiphol ( EHAM ) umgesetzt hatten. Er wurde für X-Plane 10 und 11 umgesetzt.

Installation

Die Installation erfolgt wie heute üblich sehr einfach: Man bekommt eine Zip-Datei geliefert. Diese enthält einen “Cutsom Scenery” Ordner, in dem wir das Flughafenverzeichnis  finden. Das Flughafenverzeichnis kopiert man einfach in das “CustomScenery” Verzeichnis von X-Plane 11.

Wir nutzen die Gelegenheit um auch gleich SliverLining und den RealWeatherConnector aus dem plugin Ordner von X-Plane zu entfernen. Damit läuft zukünftig nicht mehr SikyMaxx Pro 4 sondern die neue Cloudengine von X-Plane 11. Doch auf diese kommen wir etwas später in diesen Artikel zurück.

Der Payware Flughafen

Sofort nach dem Neustart fällt auf, dass der Flugzeugschlepper nicht mehr ein statisches Modell ist, sondern auf dem Vorfeld herumfährt. Unser Flugzeug benötigt solche Unterstützung nicht. Allerdings  konnte es nur vorsichtig anrollen, da die Maschine als Ultraleichtflugzeug und Taildragger in der Public Beta 14 sehr anfällig war.

Es sieht recht ordentlich aus. Und es wird noch besser in der Nacht.

Wir beginnen einen neuen Flug bei besseren Wetter.

Wir überfliegen das Passagierterminal.

Wir nähern uns dem Eingangsbereich von der Straßenseite. Dabei verstellen wir die Uhrzeit um den Fahrzeugverkehr auf der Straße besser im Auge zu behalten. Dabei fällt auf, dass weder auf der Autobahn, noch auf der Zugangsstraße zum Flughafen selbst der Autoverkehr von X-Plane 9irgendwie beeinträchtigt wird.

Der Verkehr fließt ungestört an den Parkplätzen vorbei. Hier verschwindet nichts. Auch der Eingangsbereich zum Frachtbereich ist gut ausgeleuchtet.

Auch hinter der Landebahn gehen die Gebäude noch ein wenig weiter.

Nach einer kleinen Drehung richten wir uns wieder auf die Landebahn und die Wartungshangars aus. Wieder zeigt sich die Nachtbeleuchtung von ihrer besten Seite.

Der Flughafen Maastricht-Aachen ist X-Life noch unbekannt, doch normale AI-Flugzeuge landen. Wir beobachten hier eine 737 und folgen ihr.

 

Nach der Landung geht es zum Passagierterminal zurück um zu sehen wie die Gebäude und Objekte bei unterschiedlichen Lichtsituationen miteinander interagieren.

Hier macht sich bemerkbar das die Reflektionen von Lichtquellen seit den Anfängen von X-Plane 10 zum Standardrepertoire gehören, das von den neuen PBR Möglichkeiten nur geringfügig erweitert wird.

Alles in allem ein sehr ordentlicher, kleiner Flughafen der uns darauf einstimmt, dass immer mehr Scenery Designer ihre Fähigkeiten in der neuen Grafikengine unter Beweis stellen wollen.

Dabei ist dies nur ein kleiner Teil der Möglichkeiten, die Scenery Designer im Verlauf von X-Plane 11 zur Verfügung haben werden.

Es dürfte auch interessant werden, wie sich im Vergleich P3D v4 machen wird, das eine andere Methode nutzen will. Damit ist vermutlich Deferred Shading gemeint, eine Technik die es ermöglicht die Vermischung verschiedener Lichtquellen auf einen Schlag zu berechnen.

Nur wenn wir uns die Welt in einem Flugsimulator ansehen, gibt es zwar jede Menge Lichtquellen, aber die meisten davon stehen so weit voneinander entfernt, dass ihre Lichtkegel sich nicht überschneiden. Nur dort bringt Deferred Shadowing Vorteile, während man sich auf der anderen Seite erhebliche Nachteile bei Transparenzen einhandelt und einige der klaren Algorithmen sich ziemlich verwickeln.

Daher ist nicht klar ob die neue Technik an dieser Stelle wirklich Sinn macht.


DHC-3 Otter

Wenden wir uns nun der neuen Otter von RWDesigns zu.

Die Grundidee der Otter war einfach: Wir machen die Beaver 3 Meter länger, geben ihr 3 Meter mehr Spannweite und einen 150 PS stärkeren Kolbenmotor (Beaver 450 PS, Otter 600 PS): Wir haben Platz für 11 statt 7 Passagiere und ihr Gepäck. Fertig ist die „King Beaver“. Das ganze geschah 1951, 3 Jahre nach dem Erstflug der Beaver.

Doch der Name konnte sich nicht durchsetzen, auch wenn man aus heutiger Sicht sich aus einem anderen Grund an den Namen erinnert:

1964 begann man mit der Entwicklung eines Nachfolgers der DHC-3. Dieses Mal nahm man 2 Turbopropmotoren. Der Name: DHC-6 Twin Otter!

DIe Installation der DHC-3 ist auf jeden Fall sehr einfach. Wenn noch nicht vorhanden, legt man sich im Aircraft Ordner von X-Plane 11 einen “RWDesigns” Ordner an und kopiert dort den Flugzeugordner hinein. Fertig.

Von außen sieht das Flugzeug auch gut aus, aber wenn wir das Cockpit mal mit der Beaver von SoulMadeSim vergleichen…

Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass ein Designer etwas mehr Mühe in sein Flugzeug investiert hat.

Nächstes Problem: Wie beseitige ich die Abdeckung vom Staustrahlrohr und beseitige Chocks, Leite und mache schließlich die Tür zu?

Bei der Beaver kein Problem da man ähnliche Menüs wie Carenado  verwendet.

 

Beaver

Alle Details über Türen, PreHeater und ähnliches sind im Menü vorhanden.

Nur wie wird man in der Beaver den Yoke los?

Man kommt nicht gleich darauf, aber ein Blick in die Anleitung erwähnt einen Clickspot. Die große Schraube über dem Höhenmesser, auf Höhe des DHC-2 Schriftzuges schaltet das Yoke hinzu oder weg.

Eine ähnliche Suche bei der DHC-3 führt zum Aktenordner neben Copiloten.

DHC-3

Damit erhalten wir ein Menü womit man die meisten Elemente beseitigen kann, inklusive des Yoke und man kann sogar die Türen aushängen (für Fallschirmspringer).

Und wie schließt man die verdammten Türen?

Man geht in der Kabine ganz zurück bis man wirklich um die Ecke sieht (Es hat recht lange gedauert, bis ich dies entdeckte, dementsprechend habe ich einige Bilder im Flug mit offenen Türen). Erst dann sieht man einen Handgriff an einer der Türen. Und nur den kann man drücken, damit sich die Türen langsam und vollkommen LAUTLOS schließen.

Damit wären wir beim nächsten Problem dieses Flugzeugs. So lange bis die Motoren laufen, hört man in der ganzen Maschine nur Klickgeräusche, wenn man einen Schalter betätigt. Ansonsten ist alles still.

Doch um den Motor zu starten muss man erst selbst im PlaneMaker Hand anlegen. Man muß beim Motor High und Low Idle Werte auf 1.0 setzen und den Starter auf 0.35 . ABer das ist halt das Schicksal von Betareleases. Erst dann könnte man den Motor starten.

Wenn man an einer kleinen Gemeinheit vorbeikommt. Hinter dem zentralen Stamm des Yoke befindet sich ein rotes Drehrad. Dieses muss man zunächst drehen um die Treibstoffzufuhr einzuschalten.

Solche Dinge wie primen des Motors wie in der Beaver sind hier nicht nötig. Wir geben Gas.

Beim Start zeigt sich endlich eine gewisse Anpassung an X-Plane 11. Im Gegensatz zur Beaver hat die Otter keine Probleme den Kurs zu halten. Und sie stellt sofort ihre Short TakeOff andf Landing Fähigkeiten unter Beweis.

Doch auch RWDesigns denkt noch etwas zu sehr in X-Plane 10 Dimensionen, was man am übersteigerten Fresnel-Effekt sieht. Die genaue Abstimmung hängt jedoch direkt von der Livery ab. Werfen wir einmal einen Blick auf die zur Verfügung stehenden Liveries.

Man hat also etwas Auswahl. Doch wieder fallen Merkwürdigkeiten, wie das Fehlen eines Pilotenmodelles auf.Auch das Flugmodell wirkt im Moment noch recht generisch. Ein rech großer Unterschied zur Beaver, die unter X-Plane 10 als vorbildlich galt.

Doch wir haben nicht nur ein Rädermodell. Wir begeben uns nach Stewart um das Wassermodell zu testen.

Doch die Schwimmkörper machen sich bei weiten nicht so deutlich bemerkbar wie in der Beaver, die auch bei Wasserlandungen die Naser deutlich vorn hat. An der Stelle muss man sowieso ein Detail beachten. X-Plane 11 scheint im Vergleich zu X-Plane 10 zu wissen ob man auf dem offenen Meer oder in einem abgeschlossenen Gewässer wassert.

Fazit

Bislang macht die DHC-3 von RWDesigns immer noch einen recht unfertigen Eindruck. Zumindest wurde X-Plane 11 Nutzern bereits zugesichert, dass die Otter mit FMOD Soundeffekten nachgerüstet werden soll, was der Atmosphäre dieses Flug7zeugs deutlich helfen würde.

Allerdings ist bislang RWDesigns sowieso noch nie als Hersteller mit detaillierten Flugmodell und Effekten in Erscheinung getreten. Wenn es nicht um die fehlenden X-Plane 11 Anpassungen gehen würde, wäre die Beaver das eindeutig bessere Flugzeu, das die 5 $ Aufpreis  als Wert wäre.

 

Enhanced Scenery

Ein wesentlicher Vorteil von X-Plane 11 gegenüber X-Plane 10 ist das wesentlich verbesserte europäische AutoGen. Das wirkt gerade im deutschen Umfeld wesentlich plausibler.

Doch was bislang fehlt sind Landmarken. An der Stelle setzt das neue w2xp Eperiment (von SimHeaven an.

Die neuen Objects Szenerien sind nur einen Bruchteil so groß wie bisherige Ansätze. Sie sollen nicht mehr das AutoGen ersetzen, sondern nur noch um bestimmte Objekte ergänzen Dadurch kann man sich übergroße Objekt-Libraries ersparen. Aktuelle Versionen der OpenScneryX und R2-Libraries reichen aus.

Die neuen AutoGen Gebäude haben gegenüber dem alten w2xp-Ansatz den Vorteil, dass sie weit weniger Resourcen benötigen und viel schneller sind. Einer der größten Vorteile ist nun einmal das Indexing der Grafikkarte. Wenn sie das gleiche Objekt 100 Mal zeichnen soll, benötigt sie nur einen Bruchteil der Zeit die sie für 100 Objekte bräuchte. Noch wesentlich schlimmer wurde es, wenn man keine Objekte zeichnete, sondern einzelne Fassadenteile um damit die Form eines Hauses wieder zu geben.

Es ist weitaus performanter diese Gebäude dem AutoGen zu überlassen und statt dessen die typischen Wegpunkte, wie Kirchen, Funktürme, Windkraftanlagen und große Schornsteine und Kühltürme zu erfassen und an den richtigen Stellen in der Landschaft zu platzieren. Das Ergebnis für Teile von Deutschland sehen wir hier.

 


Die neuen Default Wolken im Vergleich

Eines der größten Probleme von X-Plane waren bislang die Wolken. Sehen wir uns einmal zwei Beispiele aus der X-Plane 11 Public Beta 1 an:

 

Nicht nur, dass diese Wolken schlecht aussehen, sie belasteten dabei dfas System auch noch ausgesprochen stark. Kein Wunder, dass sehr viele X-Plane Nutzer mehr als 60 US-$ für bessere Wolken ausgeben.

Doch mit der X-Plane 11 Public Beta 14 sieht die ganze Sache vollkommen anders aus.

Damit konnten bereits recht EIndrucksvolle Wolkenflüge gemacht werden, bei denen vor allem der gefürchtete White-Out Effekt (Man sieht nur noch weiß) nicht mehr auftritt.

Mit der Public Beta 15 bekamen wir noch einige Wolkenformen und ein paar Algorithmen mehr. Letztere laufen zwar momentan in bestimmten Situationen etwas Amok (Sie optimieren das System derart stark, dass die Rechner die Leistung drosseln), aber wenn sie vernünftig arbeiten zeigen sie einiges:

Doch wie machen sich die neuen Default Wolken im Vergleich zur kommerziellen Konkurrenz?

Dafür ging es nach Stewart, das eine geschlossene Wolkendecke bot. Wir führten zwei Flüge mit Cherokees durch.

Zuerst die Default Wolken:

Unterhalb der Wolken ein Meisterwerk, in den Wolken ein wenig Profillos und oberhalb der Wolken etwas rätselhaft. Hier macht sich immer noch das Fehlen einer vernünftigen Wetterengine bemerkbar.

Und nun SkyMaxx Pro v4 mit dem Real Weather Connector:

Unterhalb der Wolken kann Sky Maxx Pro in dieser Situation einfach nicht mithalten. Außerdem war es sich sehr unsicher in Bezug auf die Ausleuchtung. In den Wolken gab es allerdings wesentlich mehr Struktur. Und es gab einen weiteren wesentlichen Unterschied. Bei den Defaullt Wolken endete die Wolkendecke genau bei 10.000 Fuß, der Obergrenze des Metar Systems. In Sky Maxx Pro erreichten wir in 16.500 Fuß (Oberhalb der Dienstgipfelhöhe der Cherokee, aber das sind die Segnungen eines X-Plane 10 Flugmodelles in X-Plane 11) gerade mal die Wolkenobergrenze.

Man kann nicht sagen, dass der eine Ansatz immer besser ist als der andere, aber die beiden großen Wetterengines werden sich etwas einfallen lassen müssen um wirklich ihren Preis Wert zu sein. Der momentane Unterschied ist keinesfalls mehr 60 US-$ Wert. Da reichen auch ein paar Regentropfen nicht aus.

22 Comments
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WoDi
WoDi
7 Jahre zuvor

Zunächst sei Dir gedankt für die immer sehr ausführlichen und informativen Beiträge! Dafür ist ein beträchtlicher Aufwand vonnöten, und an der Stelle weiß ich wovon ich rede.

Zum Vergleich der Wolkendarstellungen könnte vielleicht noch ein Vergleich mit xEnviro passen, das, wie ich finde, das reale Wetter am besten darstellt.
Aber das ist wohl alles eine Geschmacksfrage.

spidy
spidy
Beantworten  WoDi
7 Jahre zuvor

Ich finde auch, dass xEnviro das Wetter am besten darstellt und die neuen Wolkentexturen, die es seid ein paar Tagen gibt, geben den Wolken die fehlende Struktur und Schärfe die gefehlt hat:
http://forums.x-plane.org/index.php?/files/file/36688-xenviro-experimental-clouds-for-payware-xenviro/

Wie wir aber von Karsten wissen, hält sich das xEnviro Team nicht an die X-Plane Vorgaben und verletzt deren Richtlinien, Stichpunkt Art Control Missbrauch. Sollte Laminar diese Schnittstelle schließen oder verändern, war es das mit xEnviro in XP11.
Vielleicht ist das der Grund, warum es bei xEnviro seit 3 Monaten kein Update mehr gab, obwohl sie am Anfang wöchentlich upgedatet haben?
Die xEnviro Roadmap ruht, es tut sich gar nichts mehr. In der Facebook Gruppe werden nur Ausreden aufgetischt und es hat den Anschein, als ob nur ein Entwickler (Andrey) mit der Entwicklung beschäftigt wird.

Durch die experimentellen Wolken des Users Kopelent (siehe Link oben) hat das xE Team eine kleine Verschnaufpause bekommen, da die Leute mit der Mod erst mal glücklich sind.

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Karsten einen Vergleich zwischen den Wetterprogrammen machen wird, da ihm xEnviro bzw. die Nichteinhaltung der Laminar Richtlinien ein Dorn im Auge ist.

Karsten Schubert
Karsten Schubert
Beantworten  spidy
7 Jahre zuvor

Nun, wenn man an einige zynische Bemerkungen von Ben denkt, ist klar, dass es ziemlich geknallt haben muss.
Ben hatte ja schon unter 10 alles andere als entzückt reagiert, als da Real Terra Haze angekrochen kam, aber das war zumindest Freeware und die ENtwickler hatten sofort zugehört.
Doch wenn da der Entwickler eines kommerziellen Plug-ins ankommt und sich benimmt, als habe man keine Anleitungen durchzulesen…

Es ist ja nicht so, als wenn die Entwickler von SkyMaxx Pro diese Schnittstellen nicht gekannt hatten,aber X-Aviation hatte sie offensichtlich eingenordet, was man darf und was nicht.

In der Beta herumzufummeln, in der an genau diesen Schnittstellen gearbeitet wird, ist schon ein starkes Stück. Und wenn es später mal um die Festlegung der Schnittstellen geht werden da wohl nicht nur Sky Maxx Pro und xEnviro am Tisch sitzen, sondern mindestens auch noch Rex!

Ich hatte bislang immer auf Sky Maxx Pro zurück gegriffen, weil dies in meinen Flughöhen mehr als ausreicht. Doch mit den neuen Wolken bin ich natürlich auf die neuen Default-Wolken gewechselt, schließlich sind sie ein nicht unwichtiger Teil der Beta! Und sie sind jetzt mehr als ausreichend, dass X-Plane 11 mit den Bildern annehmbar aussieht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein nicht unerheblicher Teil der Neueinsteiger in der momentanen Situation kein zusätzliches Wetterplugin einkauft.

Carsten
Carsten
7 Jahre zuvor

die neuen Wolken sind fantastisch – ich bin bereits viele Flüge mit diesen geflogen und brauche SkyMaxx Pro 4 und Real Weather Connector definitiv nicht mehr – noch besser fände ich es nur, wenn beim Durchfliegen einer dichten Wolkenschicht keine Blende von oben nach unten durchs Bild fahren würde und dann alles milchig weiß bleibt, bis man sich der Obergrenze der Wolkenschicht annährt

Arthur
Arthur
7 Jahre zuvor

Sorry for my english on a German site. I just would like to thank you for the comprehensive reviews about items for X-plane. There isn’t so much information about X-plane so I always join this site to read something about it.

MfG,

Arthur

Marcel
Marcel
7 Jahre zuvor

@spidy: “war es das mit xEnviro in XP11”

Vielleicht würde eine Änderung in der Wetterengine oder in den Art-Controls es xEnviro sogar einfacher machen, ihr Produkt anzupassen. Warum soll es “das” dann gewesen sein? 🙂

Ich nehme auch Änderungen in den Art-Controls vor, damit ich einen kontrastreicheren, blauen Himmel habe. Sollte LR eines Tages diesen ab Werk bieten, kommentiere ich diese Zeile aus oder lösche sie. Damit schadet man ja niemanden. 😉

Dass es momentan keine Weiterentwicklung von xEnviro bezüglich XP11 gibt, kann ich ganz gut verstehen. Es war ja schon lange die Rede, dass die Wetterengine bzw. die Wolken überarbeitet werden, da könnte die ganze Arbeit umsonst sein.

Ich fand es auch sehr ungünstig, dass ich mich als langjähriger, treuer Kunde der Konkurrenz in dieser Phase entscheiden musste, ob ich auf eine neue Version update oder aus dem Rabattsystem herausfalle. Damit motiviert man ja geradezu, sich mit dem Default-Wetter zufrieden zu geben oder sich mal die Konkurrenz anzuschauen.

@Karsten: Ich habe die Beaver mal in XP11 ausprobiert – zunächst unberührt, dann mit dem aktuellen Planemaker gespeichert – ich habe überhaupt keine Probleme beim Rollen. Entlastest Du eventuell beim Rollen das Spornrad?

Nach vielen Monaten ständigem Ziehens am Joystick beim Rollen von einem Taildragger ist mir das umgekehrt bei der Cessna passiert: Aus der Gewohnheit habe ich das Bugrad entlastet und der Flieger war nur noch schwer zu kontrollieren. 😉

Karsten Schubert
Karsten Schubert
7 Jahre zuvor

Zum kleinen Teil. Zum größeren Teil war es die Public Beta 14, die fürNutzer kleiner Maschinen, oder auch von Taildraggern das Leben sehr interessant machte.

Die Verwendung von Artcontrols für heimische Zwecke ist kein echtes Problem, wenn man genau weiß, was man da tut und vor allem dass man was tut.

Wenn es ein Problem gibt, sollte man so intelligent sein, erst mal die eigene Änderung zurück zu nehmen und dann zu testen.

Wenn es hingegen Plug-ins sind, weiß der Nutzer nicht, dass dort auf Resourcen zurück gegriffen wird, die nicht zugelassen sind und die jederzeit, _ohne_ _Vorwarnung_, ihre Funktion einstellen oder etwas ganz anderes auslösen können.

Für ein kommerzielles Plugin ist so etwas nichts anderes als das Spielen von rusischen Roulette. Und wenn man dann noch nicht einmal begriffen hat, was man da tut und mit Änderungswünschen kommt, darf man sich über Echos nicht wundern.

Marcel
Marcel
7 Jahre zuvor

Mein Gedanke war der, dass wenn xEnviro aufgrund einer Änderung einer Schnittstelle nicht mehr wie gewollt funktioniert, das nicht das Ende dieses Tools sein muss.

Dass man als Addon-Entwickler an einer von Laminar ungewollter Stelle den Hebel ansetzt, liegt ja daran, dass einem Default eine notwendige Schnittstelle nicht zur Verfügung gestellt wird. Sollte Larminar diesen Umstand ausbessern oder beseitigen, wäre für das Addon nur von Vorteil.

“Doch wenn da der Entwickler eines kommerziellen Plugins ankommt und sich benimmt, als habe man keine Anleitungen durchzulesen…”

Wie oben geschrieben. Wenn die Bordmittel dazu fehlen, werden Entwickler kreativ. Und bis zur Veröffentlichung der großartigen Laminar-Wolken hat der Erfolg xEnviro ja Recht gegeben und gezeigt, dass bei den Nutzern der Bedarf vorhanden war.

Wenn man beim MSFS nur nach SDK entwickeln dürfte, gäbe es die besten Addons nicht. Wenn es zu Unverträglichkeiten mit anderen Produkten kommt, muss man nur schnell genug die eigene Software als Standard definieren. 😉

Karsten Schubert
Karsten Schubert
Beantworten  Marcel
7 Jahre zuvor

Nur wird X-Plane 11 sehr aktiv entwickelt und dass Wolken ein Thema von X-Plane 11 sein werden war auch schon lange vor der Public Beta bekannt. Das sind Bens interne Schnittstellen. Und da kommt jemand in seiner Beta an und versucht daran herum zu basteln.
Also ich kann dir sagen, wenn mir jemand so kommen würde, wäre ich versucht extra für ihn eine Fußangel einzubauen.

Wie sollst du eine funktionierende API für Code schreiben, der noch gar nicht geschrieben ist?

Marcel
Marcel
Beantworten  Karsten Schubert
7 Jahre zuvor

“Also ich kann dir sagen, wenn mir jemand so kommen würde, wäre ich versucht extra für ihn eine Fußangel einzubauen.”

Damit bestrafst Du aber auch alle Nutzer von xEnviro, weil bis vor kurzem die X-Plane Wolken einfach nur grausam waren, ist fast jedes Mittel legitim das zu beseitigen. 😉 Das scheinen manche schon wieder vergessen zu haben…

Und mit so einer Fußangel müsste man auch alle Flugzeugdesigner bestrafen, die zu früh während der XP11 Beta ihre Addons angepasst haben…

Ich finde das Beispiel mit den Himmelsfarben sehr passend. Real sind die je nach Wetter, Region und Tageszeit sehr unterschiedlich. Über die Artcontrols kann man das umsetzen. Sobald Laminar dafür einen Dataref oder Command schafft, damit externe Entwickler das kontrollieren können, ändert man eine oder einige wenige Zeilen im Code und es funktioniert wieder.

Das müssen Entwickler bei Flugzeugen auch machen, selbst wenn sie sich an das SDK halten, wie die letzten Wochen und Monate ja gezeigt haben. 😉

Man muss auch fair sein: xEnviro gab es schon für XP10. Das Programm wurde ja nicht entwickelt, um Laminar während der XP11 Beta zu ärgern…

“dass X-Plane bei jeden Wetterwechsel die Wolken neu generiert”

Ich hoffe, das Problem bekommt man irgendwann in den Griff. Mir ist es lieber, das Wetter stimmt nur zu 90% und mir bleiben abrupte Wetterwechsel erspart, die die Immersion zerstören. Obwohl man aus dem MSFS eigentlich daran gewöhnt sein müsste.

Wenn sich die Züge dann nicht mehr treppenstufenartig bewegen wird man bei X-Plane bald vergessen, dass man nur vor einem Rechner sitzt…

Karsten Schubert
Karsten Schubert
Beantworten  Marcel
7 Jahre zuvor

“Damit bestrafst Du aber auch alle Nutzer von xEnviro, weil bis vor kurzem die X-Plane Wolken einfach nur grausam waren, ist fast jedes Mittel legitim das zu beseitigen.”

Nichtdie Nutzung von internen Schnittstellen! Hier herrscht die irrige Vorstellung, dass diese Schnittstellen sind wie alle anderen auch.
Das ist falsch.
EIn Programm muss sehr genau Buch führen über seine offen gelegten Schnittstellen. In der SDK Definition wurde nämlich implizit ein Environment festgelegt, das gilt, sobald diese Callbacks aufgerufen werden.
Dies ist häufig genug nicht die Umgebung die im Programm selbst gilt.
Ein Plugin besitzt kein implizites Wissen, was es da überhaupt tut, es glaubt nur zu wissen, was passiert, wenn man an diesen oder jenen Faden zieht.
In den internen Schnittstellen ist so ein Anpassungscode nicht vorgesehen, da man davon ausgehen kann, dass dessen Nutzer die interne Umgebung kennen, weil sie in der gleichen Compile Umgebung entstanden sind. Änderungen in den Datenstrukturen sind damit automatisch auch in den Nutzern vorhanden.
Bei einem externen Plugin ist diese Vorraussetzung nicht gegeben!
Mit anderen Worten der Entwickler hat KEINE Ahnung, was er da überhaupt tut. Er weiß nicht in welchen Koordinatensystem oder Farbraum er arbeitet, weil all sein Wissen auf einer Momentaufnahme beruhte die nicht das geringste mit den aktuellen Regeln zu tun haben müssen.
Er ist ein gefährlicher Geisterfahrer, nicht mehr. Er kann mit seinen Vorgehen sowohl dass Programm selbst, wie auch andere Plug-ins zum Absturz bringen. Alle suchen nach ihren Fehlern und haben Probleme mit ihren Kunden, nur der “Entwickler”, der das Chaos angerichtet hat, weiß von nichts.
Ich weiss, dass dies im FSX gang und gäbe war, nur kann man damit in einem aktiv weiterentwickelten Programm nicht arbeiten, denn du weißt nicht was die Entwickler aktiv tun und was sich verändert. Als Plug-in Entwickler hast du kaum einen Überblick mit was für Problemen die Entwickler gerade wirklich beschäftigt sind.
Bei den Flugzeugen sieht die Sache interessanterweise ein wenig anders aus. Die FlightFactor Maschinen hat vermutlich Philipp selbst aktiv geleitet oder begleitet, denn sie sind für ihn wichtige Orientierungspunkte für sein neues FMC. Dieses muß seine alten Maschinen treiben, genauso wie die CRJ-200.
PBR ist kein unbekanntes Format und die damit angepassten Flugzeuge haben nicht nur den Entwicklern selbst geholfen, sondern auch X-Plane 11 selbst, denn sie validierten damit gleichzeitig den Code. Fehlerhafte Bitmaps können nur sehr schwer unerkannt anderen Code zum Absturz bringen.

Auch solche Dinge wie Dan Klaues Feuer fangende Carenados und seine Kodiak offenbarten Schwächen in den Schnittstellendefinitionen oder sogar Bugs. Das ist der Sinn einer Beta. Sie haben nicht die Grenzen ihres SDKs verlassen.

Das ist etwas vollkommen anderes als der Zugriff auf nicht dokumentierte Schnittstellen von denen der Plugin Entwickler gar nichts weiß, sondern bei denen er nur etwas glaubt.

Marcello
Marcello
7 Jahre zuvor

Verstehe ich jetzt etwas völlig falsch? Ich dachte immer XEnviro hebelt die gesamte Wetter-Engine von XP aus, inklusive sky-dome. Also kein Nutzung von “privats” und dergleichen. Einige ihrer Ideen finde ich sogar ziemlich inovatif: Dynamische Himmelsfarben nach perez und je nach Standort und Jahreszeit angepasst. Da kommen doch die statischen Hintergrund Bilder ala FSX aus XP ziemlich altbacken daher. Über die Wolkendarstellung kann man streiten. Ich persönlich ziehe die (neuen)volumetrischen von XP11 vor. Ist doch gut wenn man etwas Auswahl hat. Ausserdem hält sowas die Weiterentwicklung am Laufen. Aber ans SDK sollte man sich im Falle von X-plane schon halte. Wird ja schliesslich weiterentwickelt.

Karsten Schubert
Karsten Schubert
Beantworten  Marcello
7 Jahre zuvor

Das macht er aber nur über Zugriff von internen Schnittstellen, die jederzeit und ohne jegliche Vorwarnung geändert werden können!
Und da genau an dem Thema gearbeitet wird ist es sogar sehr wahrscheinlich dass diese umdefiniert werden, oder sogar verschwinden.
Die Artcontrols sind Laminars interne Last Minute Hebel!

Martin
Martin
7 Jahre zuvor

Wie sieht es eigentlich mit FS Global Real Weather in X-Plane 11 aus? Insbesonders wenn ich es mit den Default Wolken verwende. Einziges Problem für mich sind die auffälligen Wetterwechsel. xEnviro sieht zwar gut aus, ist aber ohne Wetterarchiv für mich nicht sinnvoll für GA fliegen verwendbar.

Karsten Schubert
Karsten Schubert
Beantworten  Martin
7 Jahre zuvor

Also ich habe bei mir FS Global Real Weather im Normalfall immer im EInsatz. Das Problem beim Default Wetter ist gerade, dass X-Plane bei jeden Wetterwechsel die Wolken neu generiert, also keine flüssigen Übergänge wie bei Sky Maxx Pro und auch keine sich bewegenden Wolken.

Wenn man in der Luft ist und sich bewegt geht es so halbwegs, aber wenn man am Boden ist, wirkt es weniger prickelnd.

Ein elementarer Vorteil ist natürlich: Es generiert Wolken auch auf Höhen über 10.000 Fuß und besitzt häufig eine genauere Unterteilung, die inzwischen auch so umgesetzt werden kann, da X-Plane 11 inzwischen 6 Wolkenzonen besitzt.

WoDi
WoDi
7 Jahre zuvor

Ich denke xEnviro nur auf die Wolken zu reduzieren wird dem Programm nicht gerecht. Zu Zeiten als die default-Wolken unansehnlich waren, brachte xEnviro natürlich eine bessere Sicht, aber das allein macht xEnviro nicht aus. An der Stelle: Ich gehöre nicht dazu und habe auch nichts von meinem Statement.
Wer long range fliegt so wie ich, der freut sich z.B. bei einem Transatlantikflug über Wolkenfronten, die denen im realen Satellitenbild entsprechen! Das hat bisher noch kein anderes Programm in der Form hinbekommen.
Auch Flüge über Asien machen wettermäßig Freude, allerdings meine ich dies immer als Verkhersflieger und nicht mit ´nem Quirl.
Ach ja, ich will noch erwähnen, dass xEnviro bisher ein Tool ist, dass nur das reale Wetter darstellt. Wer also Archivdaten braucht sollte noch die Finger von xEnviro lassen!

Karsten Schubert
Karsten Schubert
Beantworten  WoDi
7 Jahre zuvor

Ja, für Langstreckenflieger, daher ist es für primär auf GA orientierte Flieger wie mich nur sehr bedingt interessant und vor allem nicht zu dem Preis.
Ein weiteres Problem aller entsprechenden Programme: Ihre Schnittstellen sind ihnen vor kurzen abgekündigt worden. Ihre Schnittstellen werden zwar bis zum Ende von 11 durchgeschleppt werden, aber dann ist es mit der Technik vorbei. Mit anderen Worten sie werden in Schätzungsweise 2 Jahren ihren gesamten Code von Grund auf überarbeiten dürfen.

Jonas Lapp
Jonas Lapp
Beantworten  WoDi
7 Jahre zuvor

Was mich bisher auch, mal abgesehen vom finanziellen Aspekt und der Tatsache, dass ich mit Freewarewolken im Augenblick in XP10 sehr glücklich bin, abgeschreckt hat, waren die Berichte, dass der Upper Wind beispielsweise oft gar nicht hingehauen hat. So schön es auch aussehen mag, auf VATSIM und für die Leute, die für ihre Flugplanung das reale Wetter in Ansatz bringen, ist es in meinen Augen, wenn das nach wie vor so ist, kaum zu gebrauchen.

WoDi
WoDi
7 Jahre zuvor

Hm, das sind ja keine schönen Aussichten …

Karsten Schubert
Karsten Schubert
Beantworten  WoDi
7 Jahre zuvor

Ansichtssache. Zum einen soll X-Plane 11 ja dann auch Vulkan nutzen können und was ich oben in Bezug auf die Schnittstellenkompatibilität schrieb trifft auch voll auf den direkten OpenGL Zugriff zu. Man nutzt intern ja kein OpenGL 1.5 mehr, daher muß X-Plane laufend die Daten umsetzen.
In der neuen Schnittstelle werden die Plug-ins keinen direkten Zugriff mehr erhalten, sondern sie müssen X-Plane mitteilen, was sie eigentlich machen wollen und X-Plane baut diese Vorhaben in seine Szenerie ein.
Das dürfte zum einen eine merkliche Performancesteigerung zur Folge haben, xEnviro muss nicht mehr auf ArtControls aufsetzen und Sky Maxx Pro und jeder andere Hersteller eines Wolken oder Wetterplugins hat genau den gleichen Service. Und OpenGL kann wesentlich direkter optimieren.

WoDi
WoDi
7 Jahre zuvor

“…waren die Berichte, dass der Upper Wind beispielsweise oft gar nicht hingehauen hat.”

Das hat schon manchen realen Piloten überrascht, dass Höhenwinde nicht der Vorhersage entsprachen. Wer will als PC-Pilot schon sagen, ob die Höhenwinde stimmen oder nicht.

Jonas Lapp
Jonas Lapp
Beantworten  WoDi
7 Jahre zuvor

Ist vielleicht ein Punkt, auf der anderen Seite sind Vorhersagen das einzige, worauf wir (und Realpiloten, wie du so schön sagst) uns verlassen können in dem Bezug. Und vor allem bergen Vorhersagen ja schon eine gewisse Wahrscheinlichkeit in sich, sodass ich in den meisten Fällen eine Korrektheit erwarten kann.
Wenn ich nun ein Wetterprogramm habe, das im Cruise praktisch nie plausiblen (im Vergleich mit anderen Wetterprogrammen und Vorhersagen) Wind liefert, dann nehme ich mir – obwohl ich nur Schreibtischpilot bin – heraus, mich lieber nach einem anderen Programm umzusehen.
Ganz abgesehen davon, dass in Bezug auf VATSIM der Wind nicht einmal realistisch und passend sein muss. Mir ist wichtig, dass ich mit den Piloten, die das VATSIM-Wetter benutzen, übereinstimmende Wetter- und im Cruise am wichtigsten Windbedingungen habe.
Wie gesagt, ich habe XEnviro persönlich nicht, ich muss mich auf Berichte Dritter verlassen.