Review: Orbx FTX EU Norway (FSX/P3D)

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Die teilweise zerklüftete Region “Pacific Northwest” von Orbx galt lange Zeit als eine der schönsten Landschaften, um im Simulator mit kleinen Flugzeugen unterwegs zu sein. Allerdings sind Norwegens Fjorde immer noch das Original – wie es dort aussieht, erfahrt ihr unter   

Das sagt der Hersteller

Orbx wirbt damit, dass Norwegen ihre bisher detaillierteste Region sei. Obligatorisch ist bei Orbx ohnehin ein Geländemodell mit einer Auflösung von 10 m, natürlich gibt es Vektordaten von Flüssen, Straßen und dergleichen. Zusätzlich sind 135 Flugplätze aufgewertet worden, es gibt 25 eigens angefertigte Brückenmodelle, 28 Stabkirchen und 97 Leuchttürme, 12 Gegenden mit Fototexturen (hauptsächlich Gletscher und Industriegebiete), ein Upgrade von Oslo und ein detailliertes Modell von Alesund. Aber genug der Zahlen – vor allem ist Norwegen ein wunderschönes Land mit einer faszinierenden Landschaft!

Kauf (nur im FlightsimStore) und Installation von Orbx-Produkten sind ja hinlänglich bekannt, und es gibt auch wieder eine ausführliche Anleitung – die aber im Wesentlichen die Installation von EU Norway und Konfiguration des Simulators dafür behandelt.

Überblick und Konzept

Im Spätsommer 2002 bin ich mehr oder weniger durch Zufall nach Norwegen gekommen – ein Freund von mir wollte nicht alleine fahren, und so sind wir damals mit dem Auto von Torp über Oslo nach Trondheim und entlang der Westküste über Bergen und Larvik zurück nach Torp gefahren.

Besonders die Fjorde an der Westküste sind bis heute die faszinierendste Landschaft, die ich je gesehen habe. Daher habe ich für dieses Review ein paar meiner alten Fotos rausgesucht (ja, es gab damals schon die ersten Digitalkameras) und bin einige der Naturwunder abgeflogen – natürlich, um die Qualität der Darstellung zu beurteilen, aber auch, um euch ein paar Tipps für Routen zu geben. Schöne Screenshots alleine gibt es ja auf der Orbx-Homepage schon genug. Ab und an, wenn passend, finden sich daher Fotos aus der Realität zwischen den Screenshots. Ich bin sicher, ihr erkennt den Unterschied.

Den Text habe ich in drei Teile geteilt – zunächst befassen wir uns mit den Naturwundern, dann geht es in die großen Städte, die für die IFR-Kapitäne sicher nicht ganz unwichtig sind, und als letzten inhaltlichen Teil nehme ich euch mit auf zwei Flüge – Trondheim – Molde und Bergen – Oslo.

Naturwunder

Skandinavien ist grundsätzlich eine sehr schöne Gegend, die zu großen Teilen leider mit zu wenig Tageslicht gesegnet ist, dafür aber ausreichend Regen hat. Besonders kalt wird es aber nicht – der Golfstrom hält große Teile warm.

Norwegen ist aber in allem ein wenig extremer: Bergen an der Westküste ist eine der regenreichsten Städte Europas. Und Norwegen hat eben auch die Fjorde, die die Atlantikküstenlänge von ca. 2500 km Luftlinie auf das Zehnfache ausdehnen. Fjorde gibt es auch in Dänemark und Schweden – das Besondere an der norwegischen Atlantikküste ist, dass die Fjorde in ein Hochgebirge mit teils mehrere Tausend Meter hohen Bergen hineingeschnitten sind.

Einer der bekanntesten von ihnen ist der Geirangerfjord, unweit von Alesund. Er gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe der westnorwegischen Fjordlandschaft und ist regelmäßig Station von Kreuzfahrtschiffen. Im Simulator bietet sich eine Tour von Alesund aus an, am besten mit einem Kleinflugzeug. Und dann wirkt die Landschaft hier tatsächlich realistisch. Besonders faszinierend fand ich die Plastizität der Felsen, an denen man doch relativ nah vorbeifliegt.

Für die Orientierung empfiehlt sich die Straßenansicht einer Maps-Anwendung eurer Wahl – Straßen gibt es hier nicht sehr viele, und die, die es gibt, sind sehr markant.

Vorsicht – der Geringer-Fjord ist eine Sackgasse, es empfiehlt sich, früh genug den Steigflug zu starten. Der Rückflug über die Gipfel des Gebirges auf direkter Linie nach Alesund lohnt sich auch, denn es gibt hier oben Gletscher und viele Hochgebirgsseen zu finden.

Faszinierend ist dann nämlich der Kontrast – das Gebirge fällt plötzlich steil ab und macht einem mit Inseln gesprenkelten Meer Platz. Auf einer dieser Inseln liegt Alesund, und leicht nördlich davon dann der Flugplatz. Mit der Cherokee dauert der Rundflug etwa eine Stunde – gerade passend für einen Feierabendflug, und die Aussicht ist abwechslungsreich und beeindruckend.

Alesund ist fotorealistisch umgesetzt und sieht gut aus – ist aber abgesehen von der Insellage nichts besonderes. Der Hingucker hier in der Region ist einfach die Schönheit der Natur, und die ist wunderbar eingefangen.

So sieht das im Video aus.

https://www.youtube.com/watch?v=LbtM8XFlbRk

Der Trollstigen eine landschaftlich sehr schöne Passstraße in der Nähe von Andalsnes. Für den Anflug bietet sich als Start Molde ENML an, dann über Andalsnes nach Süden in ein Tal hinein. Am Ende des Tals führt die Straße mit 11 Haarnadelkurven in ein Hochtal. Ab der Passhöhe von 850 m fällt das Tal dann sanft Richtung Fjord ab.

Die Straße ist leider ein wenig hell dargestellt, und dadurch hebt sie sich nicht sehr von den Felswänden ab. Generell scheinen die Texturen – besonders im Hochtal – ein wenig dunkel zu sein. Beeindruckend bleibt die Landschaft aber trotzdem.

Der Lysefjord (“Lichtfjord”) in der Nähe von Stavanger ist bekannt für seine hellen, fast schon leuchtenden Felsen und den Fels “Preikestolen”. Die Farben sind hier auch wieder ein wenig zu dunkel. Die speziellen Farbtöne der Felsen sind leider nicht getroffen. Und – gerade hier hätte ich mir Felsmodelle wie im Monument Valley gewünscht, denn der besonders prägnante Fels Preikestolen, der etwa 600 Meter über dem Wasserspiegel hängt, ist leider überhaupt nicht zu erkennen. Er ist einfach zu klein für das 10-Meter-Mesh.

Das Nordkap kenne ich selbst nicht, aber ich wollte euch das nördliche Ende des Szeneriegebiets (und Europas!) trotzdem nicht vorenthalten.

Norwegen ist sehr groß und besitzt eine faszinierende Landschaft. Die Teile, die ich selbst kenne, sind generell gut getroffen. Im Geizanger-Fjord haben die Farben und Fels-Texturen wirklich sehr gut gepasst, bei Trollstigen und Lesefjord nicht mehr so ganz. Straßen könnten etwas schwärzer sein.

Aber trotz dieser kleinen Schönheitsfehler: man kommt in Norwegen aus dem Staunen über die Schönheit der Landschaft nicht mehr raus. Wer auch nur ansatzweise zum Sichtflug mit kleinen Maschinen tendiert sollte sich FTX Norwegen unbedingt zulegen.

Die großen Städte: Oslo, Bergen, Trondheim

Orbx wirbt damit, Oslo gegenüber der ursprünglichen Version verbessert zu haben; das ist auch tatsächlich so. Insbesondere die Innenstadt und der Hafen sind deutlich verbessert. So sieht Oslo mit FTX Global und open LC EU aus:

Grundsätzliche Stadtstrukturen sind zu erkennen, und für den Anflug auf Gardermoen reicht es auch vollkommen, weil Oslo großzügig umflogen wird. Für den Sichtflieger ist das aber sicher nicht ausreichend. Besser getroffen ist Oslo bei FTX Norway:  die Wasserfront, die Strukturen um das Rathaus herum, der Park um den Königspalast sind da, generell ist Oslo deutlich besser erkennbar. Es gibt sogar eine Darstellung der Skisprungschanze Holmenkollbakken (leider ohne Dach, hoffentlich schneit es nicht bei den Wettbewerben). Eine besondere Attraktion für Sichtflieger ist Oslo aber immer noch nicht und zumindest mit meiner alten 1-Gb-Mittelklasse-Grafikkarte hatte sich Oslo in der Performance deutlich negativ bemerkbar gemacht.

Bergen erhielt keine spezielle Behandlung, und das sieht man auch: die Landklassen mögen stimmen, aber die Stadt ist als solche kaum erkennbar. Es gibt keine besonderen Landmarken, und die Bebauung ist relativ licht. Für Landschaftsflieger ist das aber trotzdem akzeptabel, weil nicht Bergen, sondern die umliegenden Fjorde die Attraktion sind, und die IFR-Flieger landen in Flesland, das ist ohnehin ein Stück weg von der Innenstadt.

In Trondheim gibt es wenigstens ein Modell der Kathedrale, das dem Original schon nahekommt. Was die großen grauen Areale darstellen sollen ist aber unklar. Parkplätze? Diese Textur findet sich übrigens überall auch in kleineren Städten.

Es stimmt also, was wir hier schon in den Kommentarseiten gesehen haben: die Städte abseits von Oslo und Alesund sind eher Standardware und unterscheiden sich sicher nur minimal von der Fassung in FTX Global open LC EU. Das ist aber grundsätzlich zu verschmerzen: FTX EU Norway lebt von der exzellenten Darstellung der Landschaft, weniger von den Städten.

Schöne Flüge

Schöne Flugplätze mit anspruchsvollen Anflügen und toller Aussicht, das gibt es in dieser Dichte sicher nur in Norwegen. Gerade die Westküste ist auch ideal für den Luftverkehr: mit dem Auto fährt man über eine endlose Zahl von Brücken und Fähren und nimmt generell große Umwege in Kauf. Im Urlaub toll – im Alltag eher störend.

Trondheim – Molde

Bei meinen Streifzügen bin ich auf den Flughafen Molde-Arö gekommen. Er liegt direkt am Ufer eines Fjordes, unweit von Andalsnes und dem Trollstigen. Der Anflug auf die Bahn 25 ist sehr anspruchsvoll, weil der entlang einer Felswand zum Flugplatz herunter führt, und auf den Anflugkurs erst etwa 1,4 km vor der Bahn eingeschwenkt werden kann, die 07 ist deutlich einfacher anzufliegen.

Obwohl Molde eine relativ kleine Stadt ist, gibt es täglich bis zu vier Verbindungen nach Oslo-Gardermoen (SAS und Norwegian Air Shuttle, jeweils mit 737NG) und auch einige Flüge nach Trondheim (Widerö mit Dash 8).

Ich habe mich für den Anflug aus Trondheim entschieden, über das VOR Kvernberget KVB sind das 113 Seemeilen, und für eine Flughöhe von 9.000 Fuß, um noch etwas von der Landschaft mitzubekommen. Alle erforderlichen Charts für Molde gibt es online, für die Übersicht empfiehlt sich SkyVector.

Bergen – Oslo

Zwischen Bergen und Oslo liegt die Hardangervidda, die größte Hochebene Europas (ca. 1200 bis 1400 m über dem Meeresspiegel). Bergen und Oslo sind die größten Städte Norwegens, und dementsprechend gibt es eine Vielzahl an Flügen – alle mit 737 NG. Da ich im P3D unterwegs war habe ich mich für einen Airbus entschieden.

Hier die Anflüge auf Molde und Oslo im Video:

https://www.youtube.com/watch?v=WYssFNATGOA&feature=youtu.be

Kompatibilität und Performance

Für Norwegen gibt es einige teilweise sehr gute Addon-Flughäfen aus dem Hause Aerosoft. Während dieses Tests hatte ich den Mega Airport Oslo-Gardemoen 2.0 installiert und keine Probleme beobachtet. Der Flughafen fügt sich gut in die Landschaft ein, der Farbton des Grases sieht ein wenig mehr nach Spätsommer aus, aber das stört nicht stark. Nach Auskunft von Aerosoft wird zusammen mit Orbx an einer Lösung gearbeitet.

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Zu Torp-Sandefjord gibt es laut Kommentaren zu unserem Review und in der Diskussion bei Aerosoft ein Mesh-Problem.

Leichte Performance-Einbußen konnte ich beobachten, und zwar in zwei Situationen: über Oslo ruckelte es (deutlich < 20 FPS mit der GTX 650 TI in P3D) beim Blick in Richtung Stadt, und im Bereich der Fjorde hakt das Nachladen der Texturen und des nächsten Mesh-Detailgrades (allerdings ohne deutliche FPS-Einbußen). Im Laufe dieses Reviews habe ich auf eine GTX 970 aufgerüstet, damit waren die Schwierigkeiten in P3D verschwunden. Im FSX hakt es ebenfalls beim Nachladen der Texturen, ohne dass die FPS sinken. Gefühlt dauert das Laden einer scharfen Textur länger als in P3D. Der Anflug auf Oslo-Gardemoen ist in beiden Simulatoren unkritisch, da der Flughafen deutlich außerhalb der Stadt liegt und die Anflugrouten Oslo großzügig umfliegen.

Fazit

Norwegen ist ein faszinierendes Land, und Orbx FTX EU Norway bringt genau das auch rüber. Diese Szenerie ist Pflicht für alle, die im Simulator auf Sicht fliegen. Auch die Endanflüge auf Oslo werden durch das Mesh und die angepassten Landklassen schöner. Leider sind die Städte weniger gut umgesetzt, aber das stört beim Fliegen in einsamen Fjordtälern und über dem Hochgebirge nicht. FTX EU Norway erhält von mir eine klare Kaufempfehlung.

Informationen

Pro Contra
  • Sehr detaillierte und gute Umsetzung der fantastischen Natur von Norwegen
  • Hochdetailliertes Mesh und teilweise exzellente Felstexturen
  • Städte (außer Oslo und Alesund) wenig wiedererkennbar
Informationen Testsystem
  • Intel Core i5 3570K, 4 Ghz
  • GeForce 650 ti, 1 Gb / GeForce 970, 4 Gb
  • Windows 7×64, 8 Gb Hauptspeicher
  • Intel SSD
  • FSX DX10 mit DX10Fixer 2.2 (alle Fotos mit A2A Cherokee), P3D V2.4, FTX Global

Patrick Seiniger

8 Comments
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chriskl
chriskl
9 Jahre zuvor

Danke für die sehr schöne Review sehr gute Idee echte Foos mit einzubringen! Die Umsetzung der Städte ist wirklich etwas dürftig. Ich denke das die Umsetzung mit Orbx Global, Vectors und Open LC dem Original schon sehr nahe kommt und ausreichend ist wenn man nur gelegentlich ins Land der Trolle reist. Hatte ein Problem mit der Scenery in Verbindung mit dem Aerosoft Airport Bergen und dem aus dem AON Paket: alle 3 Airport Versionen wurden übereinander kopiert und so angezeigt. 🙁
Ich musste die ENBR Dateien aus dem AON und Orbx Paket manuell löschen, erst dann ging es nach anfänglicher Meckerei von Prepar3D 2.4 und Neustart der Szenerie Bibliothek.
Für Dickblech-Flieger ist dieses Add On nicht wirklich notwendig. Für VFR-Flieger aber eine echte Bereicherung.

MallorcaShuttle
MallorcaShuttle
9 Jahre zuvor

Prima review, danke!
Was die leichte Ernüchterung bei der Betrachtung der Städte anbelangt: mit welcher AutoGen-density wurde getestet? Ich war nämlich eigentlich auch von Bergen und den anderen Städten nicht enttäuscht. In Oslo kommt allerdings auch mein PC ins Schwitzen.

Ein paar Anmerkungen noch:
Es gibt sehr viele sehenswerte Landmarken (Leuchttürme, Windparks, Brücken, Fischfarmen) – was wirklich noch fehlt sind die grossen weissen Sandstrände bei Stavanger und vor allem in Nordnorwegen. Laut Forum sollen die im nächsten Update aber enthalten sein.

Die kleineren Flugplätze mögen teilweise puristisch wirken – das entspricht aber der Realität. Dafür gibts Hirsche, die die Grasbahn kreuzen (Elche wären noch besser:-)!

Für mich ist FTX Norway das intensivste Erlebnis seit Beginn meiner Flugsimulation vor 15 Jahren. Viel zu viele Stunden hab ich schon “verbraten”, weil das Landschaftserlebnis einfach berauschend ist. Dies ist vor allem den “hauseigenen” Jahreszeiten geschuldet, die z.b. im Winter die Küsten fast schneefrei hält, im Landesinnern dafür tiefen Winter simuliert, jeweils noch differenziert nach Höhenlage, Breitengrad etc. – absolut genial!

Jetzt im tiefen Winter allerdings finde ich persönlich die Küsten in Nordnorwegen etwas schneearm – da hat ORBX die Klimaerwärmung wohl gleich mitberücksichtigt:-)

Echte VFR-Navigation ist kein Problem – jeder noch so kleine See, jedes Inselchen ist vorhanden, die Bergformationen sind eindeutig wiedererkennbar.
Nur bei senkrecht abfallenden Wänden stimmts nicht ganz (z.b. Trollveggen oder wie im review genannt Prekestolen) .

Was das Realitätsgefühl noch deutlich steigert, sind die ORBX-eigenen Autogen-Häuser – die Fischerdörfer entlang der Küsten kommen mit kunterbunten Häusern daher (nicht nur rote, wie die Norwegen-Klischees vermuten lassen!).
Zumindest in meinem P3D werden hier und dort einige AutoGen-Häuser schwebend dargestellt, was offenbar aber an P3D liegt. Bei mir half manchmal der FSUIPC-Befehl “refresh scenery”.

Noch was zu AutoGen: Wie in der Realtät auch ist die Provinz Finnmark im höchsten Norden nahezu baumfrei – dort wo doch noch welche zu finden sind, stimmts tatsächlich.

Absolut lobenswert auch die Darstellung sämtlicher Fährverbindungen (davon gibts in Norwegen sehr viele) !

Vor kurzem wurde noch ein Freeware-Pack “Schiffsverkehr” von Henrik Nielsen veröffentlicht, das u.a. auch die Hurtigrutenschiffe und Kreuzfahrtriesen darstellt – unbedingt empfehlenswert!!!

Skysurfer007
9 Jahre zuvor

Ich kann die Kaufempfehlung nicht teilen. (Siehe Bergen – Vergleich mit den Fotos!)

Wenn man die älteren ORBX Flächenszenerien in Nordamerika mit Norway vergleicht, muss man leider einen deutlichen Qualitätsabfall feststellen.

– Unscharfe Texturen
– Objekte wie Häuser etc. wirken wie viel zu grelle, zu große Legobausteinchen die über die Landschaft ausgekippt wurden..
– Lichter viel zu hell, zu bunt, zu groß..
– Wo wälder stehen sollten, ziehen sich Stadt Texturen die steilen Berge hoch..

Bis zu Norway dachte ich, man könnte unbedenklich alles von ORBX kaufen.. leider hat man das Gefühl, dass Gewinnmaximierung und Schnell-Produktionen inzwischen leider auch bei den Qualitätsherstellern der FlightSim-Szene Einzug halten.

Schade.

Patrick
Patrick
Beantworten  Patrick - simFlight
9 Jahre zuvor

Selbst als “IFR-only” Pilot kann ich FTX Norway empfehlen. Speziell im Norden Norwegens hat sich da einiges getan. Ich finde FTX Norway gut – und das auch aus FL380.

Cundri
Cundri
9 Jahre zuvor

Danke!
Gute Karten mit Luftfahrtinformationen gibt es mit der Bezeichnung “THE FREE FLIGHT ATLAS” für folgende Regionen:
EASTERN HEMNISPHERE – Europa / S.E. Asia / Middle East;
USA – Canada / Mexico;
Europa.
Zu finden bei http://www.absolutezero.de. Nur die schon ältere Europaausgabe ist vieleicht noch bei Pilotenbedarf Shops zu finden (ISBN 3-00-003648-2).

Jan
Jan
Beantworten  Cundri
9 Jahre zuvor

Die sind ziemlich alt, lieber skyvector.com verwenden! 😉