Review: JustSim Dresden Airport EDDC (X-Plane 11)

JustSim hat Dresden nun auch für X-Plane 11 zu einem Preis von 22,37 € veröffentlicht.  Der Flughafen ist mit 1,7 Millionen Passagieren pro Jahr nicht wirklich ein absolutes Highlight im europäischen Flugverkehr. Was hat uns JustSim also für diesen Preis zu bieten?

Der Flughafen Dresden

Der Flughafen wurde 1935 gegründet um einen kleineren Flughafen zu ersetzen und neben einem zivilen auch einen militärischen Bereich zu haben. Die DDR versuchte auf diesen Flughafen zuerst neue Flugzeuge zu entwickeln, während man sich später auf Wartung und Instandhaltung konzentrierte. Erste Versuche für lokalen Flugverkehr wurden zunehmend durch Flüge ins “befreundete” Ausland ersetzt.

Nach der Wiedervereinigung wurde der Flughafen mehrfach modernisiert. Die Erfolgsaussichten werden durch den nahe gelegenen Leipzig Halle Flughafen, bessere Bahnverbindungen und starke ausländische Konkurrenz zunehmend kritisch angesehen. Das Terminal könnte über 4 Millionen Passagiere pro Jahr abwickeln, doch während man 2011 noch auf fast 2 Millionen Passagiere kam, sinken seitdem die Passagierzahlen kontinuierlich und liegen inzwischen bei unter 1,7 Millionen Passagieren. Inzwischen könnte der Flughafen sogar A380 abfertigen, doch im Moment sieht es nicht so aus, als ob man dafür in nächster Zeit tatsächlich Bedarf haben könnte. Auch die Luftfracht sank gegenüber den besten Zeiten auf ein siebtel.

Installation

Wie üblich bekommt man beim Kauf eine Zip-Datei, deren Inhalt man einfach in den Custom Scenery Ordner von X-Plane 11 entpackt. Fertig.

Erster Flug

Wir starten unsere Erkundung mit der soebeen geupdateten vFlyteAir Piper Arrow III . Deren Cockpit zeigt im Vergleich zur JustFlight Arrow III ein etwas angestaubtes Design, kann aber inzwischen auch mit FMOD Sounds aufwarten und verläuft sich beim Verhalten nicht so sehr in Skripten wie es bei der JustFlight der Fall ist. Außerdem kann sie zusätzlich mit einem zuschaltbaren Aspen E1000 Primary Flight Display aufwarten., womit man die ganzen klassischen Rundinstrumente merklich aufwertet.

Doch zurück zum Flughafen. Es fallen uns sofort die Service-Fahrzeuge und recht guten Gebäude auf. Auch die optischen Effekte können sich sehen lassen.

Auch das etwas kurz gehaltene Gras ist ordentlich, wie auch die meisten Bodenbemalungen. Wenn wir jedoch auf der Startbahn sind, kehren alte Schwächen von JustSim wieder zurück: Das ist alles, aber kein Gummiabrieb, auf der Bahn.

Zum Glück liefern die anderen Gebäude, die wir beim Start sehen, eine bessere Qualität.

Aber das Altern der Runways gelingt ihnen einfach nicht. Dafür sieht es ansonsten recht gut aus, wenn wir uns nach dem Start die Umgebung ansehen.

Doch wenn man sich die Sache ein wenig genauer ansieht hat JustSim einfach den alten Trick verwendet, die Fototextur des Flughafens in Bereiche jenseits des Flughafens ragen zu lassen , auf der schließlich die Default-Gebäude und die HD Forests von Mister X6 stehen. Dadurch ist der Übergang der Szenerie zur Default Umgebung fließend.

Wir richten uns wieder auf den Flughafen aus:

Wir sehen, dass der Flughafen auf einem Hügel ist. Der Flughafen selbst liegt auf einem kleinen Hochplatteau und es gibt eine Reihe von Ebenen, in denen die AutoGen Gebäude und die Custom Gebäude der Szenerie fließend ineinander übergehen. Die Fototextur ist jedoch nicht wirklich mit dem HD Mesh v4 einverstanden. Bei den Custom Gebäuden sieht man auch, dass einige Gebäude etwas älteren Datums sind, was durchaus korrekt ist da einige Bereiche noch aus der Zeit des zweiten Weltkreges stammen.

Als wir die Nachtbeleuchtung des Flughafens, vor allem der Landebahn, kontrollieren wollen, springt dank Enhanced Europe auch gleich die Stadt Dresden ins Auge.  Wir passieren also den Flughafen in entgegengesetzter Richtung und können sehen wie wichtig die Fotoszenerie für die Wirkung des Flughafens selbst ist.

Wir machen uns also auf den Weg in die Stadt, dabei wird das AutoGen sehr schnell nur noch vom HD Mesh v4 getragen, unterstützt von den Treelines und Farms v2 sowie natürlich den HD Forests von Mister X6. Auch wenn wir noch keine Unterstützung durch Landmarks haben, ist das Ergebnis recht beeindruckend. Es hat sich doch in Bezug auf plausible Bebauung so einiges getan.

Wir kehren zum Flughafen zurück und setzen zur Landung an.

Nach der Landung eine schnelle Kontrolle der Nachtbeleuchtung und eine Nahansicht des Terminals. Für einen ersten Überblick reicht der Flug.

Den haben wir hier auch gleich auf Video:

Und wer wissen möchte was sich mit Version 5 der vFlyteAir eigentlich geändert hat, dem sei dieses Video empfohlen. Mein persönliches Fazit des Flugzeugs ist: Optisch, vor allem im Cockpit, nicht ganz der Stand der JustFlight Arrow III, dafür ein etwas realistischer wirkendes Flugverhalten bei einer vergleichbaren akustischen Leistung. Das Problem dabei: es gibt noch die JustFlight Turbo Arrows und vor allem akustisch ist da einiges passiert – dazu das bessere Höhenprofil…

Vor allem in Kombination ein schwer zu schlagender Gegner. Dabei dürfen wir natürlich nicht vergessen, dass Thranda es geschafft hat, dass die JustFlight Arrows unter X-Plane 11 als die besten JustFlight Arrows aller Flugsimulatoren betrachtet werden! Man ist derart zufrieden, dass auch die Warrior bereits für X-Plane angekündigt wurde.

Doch weiter mit Dresden. Wie sieht es mit den automatischen Jetways aus?

Wie man bei JustSim in X-Plane 11 schon immer vermuten durfte, passiert da noch nichts, doch das ist kein Grund zur Besorgnis. Diese Dinge werden im Normalfall nachgeliefert. Was hingegen weniger gut aussieht ist die Ausleuchtung des Terminal-Bereiches. Entweder JustSim oder die Architekten in Dresden haben hier Mist gebaut.

Bislang hätten wir hier auch erwähnt, dass man Rampen und Taxiways eingebaut hat. Doch damit hören wir auf. Selbst ein Gateway-Flughafen wird nicht mehr ohne diese Features akzeptiert. Was sollte man von Payware-Flughäfen halten, die diese Hürde nicht überwinden? JustSim hat an dieser Stelle natürlich kein Problem. Wie üblich bestückt X-Plane oder auch World Traffic 3 die gewünschten Startpositionen und AI Flieger, wie auch Service-Fahrzeuge wissen, wo sie lang fahren dürfen.

Dabei kann sich generell der Bereich des Haupteingangs durchaus sehen lassen.

In einigen Bereichen hat man viel gemacht, und viele Details eingebaut, bis zu den beklebten Glasverkleidungen der Wege zum Parkhaus, damit nicht immer Vögel dagegen fliegen.

Doch auch beim Tower sind in der Nacht Schwierigkeiten kaum zu übersehen. Vor allem bei der Verschmelzung von Nachttexturen und direkten Lichteffekten gerät JustSim so langsam ins Hintertreffen. Es ist nicht unbedingt so, dass JustSim schlechter wird, doch die Konkurrenz und auch X-Plane 11 werden besser. Für diese Leistung möchte JustSim mehr als 20 Euro haben. Da gibt es Konkurrenten die durchaus mehr für weniger liefern. Und ganz problematisch wird es wenn Leute nur gelegentlich nach Dresden kommen.

Denn so sieht im Vergleich der Default Flughafen aus:

Wenn man bedenkt, dass X-Plane 11.10  auch noch zusätzliche neue Gebäude und Elemente für diese Default Flughäfen mitbringt, steigt der Druck. Laminars Statistiken zeigen deutlich an: Der Anteil der Payware Nutzer an X-Plane 11 ist gegenüber X-Plane 10 zurück gegangen. Die Default Cessna 172, die Zibo Mod der 737 und die Gateway Flughäfen  reichen schon einmal deutlich weiter als zu X-Plane 10 Zeiten. Die meisten Entwickler stört es dennoch wenig, da auch die Anzahl der Käufer zunimmt. Nicht zuletzt die VR Preview hat zusammen mit einem Sale auf Steam noch einmal merklich geholfen. Da passiert etwas, zusammen mit einer deutlich gestiegenen Zahl von Firmen die für diesen Markt entwickeln:  X-Plane gerät stärker in den Blick.

Fazit

Wir haben hier einen Flughafen mit einer einzelnen Bahn, einer Reihe von Custom Gebäuden und einer Fototextur, die etwas über die Grenzen des Flughafens hinaus geht – keinen Großflughafen wie Frankfurt am Main. Außerdem sind die Nebengebäude bei ehrlicher Betrachtung eher schlicht geraten. Es ist vor allem die Fototextur, die hier etwas hilft. Doch diese kann man wie üblich auch selbst herunterladen oder mittels Ortho4Xp berechnen.

Wir sind hier in einer ganz anderen Liga als zum Beispiel bei Salt Lake City , das nahezu das gleiche kostet. Der Default-Flughafen ist mit dem AutoGen nicht massiv schlechter und kostenlos. Doch wie vielen Leuten ist der tagsüber bessere Terminalbereich den Preisunterschied wert? Mit dem neuen WED und den Möglichkeiten von 11.10 dürfte der Abstand noch einmal sinken.

Szenerie-Entwickler werden sich immer mehr fragen müssen: Was kann ich liefern, was X-Plane nicht hat. Genau in diesen Bereichen muss man punkten um den Kunden vom eigenen Produkt zu überzeugen. In der Anfangszeit von X-Plane 11 konnte JustSim gerade in diesen Bereichen wie Licht und Spiegelungen Punkte sammeln, doch bei Dresden haben sie es leider nicht geschafft.

Zu JustSims Ehrenrettung könnte man wohl noch anführen, dass sauber lizenzierte Fototexturen gerade in Deutschland schnell unangenehm teuer werden können. Doch das hilft nicht über das Problem hinweg, dass nur ein kleiner Teil des Flughafens interessant wirkt.

Informationen

Pro Contra
  • Stellenweise gute Gebäude.
  • Bodentextur und Objekte passen gut zusammen.
  • Punktuell sehr detailliert
  •  Runway-Texturen unrealistisch gealtert
  • Zweifelhaftes Preis/Leistungsverhältnis
Informationen Testsystem
  • Entwickler: JustSim
  • Preis : 22,73 €
  • Kauf: simMarket
  • Größe: 490 MB
  • Intel Core i7 950, 3.1 Ghz
  • GeForce 770, 4 Gb VRAM
  • Windows 8.1×64, 18 Gb RAM
  • X-Plane 11.20preview

Karsten Schubert

19 Comments
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Markus
Markus
6 Jahre zuvor

Meine erste Erfahrung mit JustSim ist nicht die beste: ich habe die für P3D4 angepriesene Version für den gleichen Preis gekauft und dort gibt es einige Schwachpunkte: es wurde das falsche Handbuch in den Installer gepackt, was insofern problematisch ist, da man einiges manuell nachinstallieren bzw. konfigurieren muss (spezielle Version der Luftbild-gbl für ORBX), die Landbahn- und Rollbahnbeleuchtung ist unschön – viel zu weit und zu intnsiv sichtbar, und v.a. werden östlich des Flughafens im Wohngebiet keine Autogen-Bäume angezeigt. Es macht den Eindruck, als wäre der Installer schnell vor Weihnachten zusammengeschustert worden. Auf meine Supportanfrage per mail habe ich auch nach über 2 Wochen keine Antwort. Das passt zum russischen Supportforum, wo die meisten Anfragen ebenfalls unbeantwortet sind. Da bin ich durch ORBX’ Service wohl etwas verwöhnt.

Jürgen
Jürgen
6 Jahre zuvor

Ich habe mit dem Airport massive Einbrüche der Frames, die ich in anderen Regionen nicht feststellen kann. Geht das nur mir so, oder haben andere Anwender des JustSim Airports von Dresden ähnliche Feststellungen gemacht?

Karsten Schubert
Karsten Schubert
Beantworten  Jürgen
6 Jahre zuvor

Zumindest in der X-Plane Version: nein. Bei mir wichen Default und JustSim Flughafen von der Performance nicht wesentlich voneinander ab, ansonsten hätte ich es vermerkt.

Jürgen
Jürgen
Beantworten  Karsten Schubert
6 Jahre zuvor

Danke Karsten, da muss ich wohl mal auf die Suche nach der Ursache gehen.

Christian
Christian
6 Jahre zuvor

Zwecks des fehlenden Autogen auf Terminalseite im P3D einfach die Scenery Dichte erhöhen.

Markus
Markus
Beantworten  Christian
6 Jahre zuvor

Die steht bei mir schon auf Maximum.

Christian
Christian
Beantworten  Markus
6 Jahre zuvor

Nach den letzten Updates für GEN und GES ist das Autogen bzw. die die Bäume auf Terminalseite bei mir auch wieder weg. Nervig. Irgendwie passt da bestimmt was mit dem Autogen Merger nicht. der hatte glaube nach den Updates auch wieder neu generiert.

Markus
Markus
Beantworten  Christian
6 Jahre zuvor

Der Merger generiert jedesmal neu, wenn Du in der ORBX Central warst, da die die “korrekte” Autogen.cfg wiederherstellt. Beim FSX hatte das Vereinigen durch dem merger aber immer reibungslos funktioniert, hoffe er tut’s auch beim P3D4.

Rainer (nicht simmershome)
Rainer (nicht simmershome)
6 Jahre zuvor

Woran liegt es eigentlich, dass nahezu sämtliche X-Plane Szenerien nicht über einen Installer verfügen?

Karsten Schubert
Karsten Schubert
Beantworten  Rainer (nicht simmershome)
6 Jahre zuvor

Weil sie keinen benötigen und ein Multiplattforminstaller, der unter Windows, Mac OS X und Linux läuft, nicht einfach zu schreiben ist.
Mit dem Grundsatz: alles entpacken und je nach Anforderung in den X-Plane Ordner oder den Custom Scenery Ordner kopieren in über 90% der Fälle richtig ist.
Damit haben nur sehr wenige Hersteller wirklich einen Bedarf und wenn man so etwas programmieren will, dann wird es teuer.

Rainer (nicht simmershome)
Rainer (nicht simmershome)
Beantworten  Karsten Schubert
6 Jahre zuvor

Ganz ehrlich, die Nutzerrate mit OS X oder Linux wird deutlich unter 5% liegen. Da sollte man doch bei einem entsprechend teuren Produkt erwarten können, dass hier für Windows ein angenehmer Installer arbeitet und kein manuelles Gefrickel notwendig ist.

Frank R
Frank R
Beantworten  Rainer (nicht simmershome)
6 Jahre zuvor

Ganz ehrlich: Informier dich!

Im November 2017 waren die Betriebssysteme wie folgt vertreten:

Windows 63,7 %
Mac 34,9%
Linux 1,4%

Quelle: https://developer.x-plane.com/2017/11/usage-data-update-for-november-2017/

[Bitte keine persönlichen Angriffe, danke, die Red.]

Philipp S.
Philipp S.
Beantworten  Rainer (nicht simmershome)
6 Jahre zuvor

Warum manuelles gefrickel? Es geht schneller die Szenerie in den Custom Scenery Ordner reinzuschmeißen, als sich durch einen Installer zu wursteln. Ist ja nicht so, dass man da noch großartig irgendwo was anmelden müsste.

Marcel
Marcel
Beantworten  Philipp S.
6 Jahre zuvor

“Warum manuelles gefrickel?”

Es gibt schon Leute, die mit einem Zip-Archiv oder dem Öffnen des X-Plane Installationspfads im Explorer überfordert sind. Ich kann verstehen, dass da ein Installer nicht nur komfortabler ist.

Was ich von einem Installer auch erwarten würde, wäre die Szenerie auf einer anderen Festplatte installieren zu können, und dass eine Verknüpfung unter “Custom Scenery” angelegt wird. Beim FSX kam ich durch Installer, die unbedingt auf die Festplatte vom Simulator installieren wollten, schnell an die Grenzen einer SSD.

Frank R
Frank R
Beantworten  Marcel
6 Jahre zuvor

Kauf dir mal Aerosoft EDDL. Und versuch den [Bitte auf die Ausdrucksweise achten, danke, die Red.] Installer zum laufen zu bekommen. […] Seriennummern die nicht akzeptiert wurden waren da noch das geringste Problem. Wenn es dann mal lief, musste man per Hand noch die “Exclusion Zones” einbinden, oder man hatte Bäume auf der Piste (http://forum.aerosoft.com/index.php?/topic/90668-exclusion-zones-for-aerosoft-airports/). Den Link oder Hinweis darauf gab es aber nicht im Installer oder Handbuch – Nein. Das durfte der frustrierte Käufer dann hinterher selber ergooglen. Ganz großes Kino!

Ganz ehrlich: Es ist gut so wie es ist. Ein Installer sorgt nur wieder für Probleme die es ohne nicht gebe und kostet nur unnötigerweise wertvolle Entwicklungszeit.

Marcel
Marcel
Beantworten  Frank R
6 Jahre zuvor

Ich brauche auch keinen Installer. Aber so muss nicht jeder denken. Oder sagen wir jetzt: Wer Szenerien nicht von Hand kopieren kann, soll das Simulieren sein lassen? So eine Einstellung fände ich sehr schade. 😉

Und weil ein Installer nicht gut funktioniert, bedeutet das nicht, dass alle Installer nichts taugen. Ich habe durchaus auch schon schlechte Flugsimulatoren installiert, deshalb habe ich aber das Hobby nicht aufgegeben. 🙂 Er muss nur entsprechend programmiert sein. Mehr als Daten zu kopieren und eine Textdatei zu editieren muss er ja nicht können.

Man kann das Einbinden einer Szenerie im FSX auch nicht mit XP vergleichen. Im FSX wäre ich bei Szenerien auch überfordert bzw. hätte keine Lust, die manuell zu installieren. 🙂

Philipp S.
Philipp S.
Beantworten  Frank R
6 Jahre zuvor

Der Meinung bin ich auch. In XP11 ist das installieren von Szenerien kinderleicht. Zumal nicht jede Szenerie sich irgendwo anders in den Sim mit reinschreibt (siehe P3D v4).

Installer würden hier nicht wirklich viel Sinn machen. Das ist wohl auch einer der Gründe, wieso einige Entwickler sich nicht mit XP anfreunden können (Kopierschutzwahn).

Alexander
Alexander
Beantworten  Rainer (nicht simmershome)
6 Jahre zuvor

Der Plattform-Anteil ist ca. 2/3 Windows und 1/3 MacOS. Der Linux-Anteil ist in der Tat extrem gering.

Karsten Schubert
Karsten Schubert
Beantworten  Rainer (nicht simmershome)
6 Jahre zuvor

Um genau zu sein ist es eher so, das eine Reihe von Firmen für ihre Installer heftige Prügel einstecken durften, weil die Installer in vielen Fällen viel zu dumm vorgingen um auf den Systemen sinnvoll zu arbeiten.
Aerosoft hat diese Lektion gelernt. Sie stellten ihre Installer ein, weil der Support, der durch die Installer nötig wurde, viel zu teuer wurde.
Weißt du auf welchen Laufwerken die Szenerie im Endeffekt installiert werden soll? Kannst du das System auf einen neuen Rechner verschieben und im Nachhinein musst du nur die Paywares neu anmelden und schon arbeitet das Programm auf dem neuen Rechner.
Wenn dein Installer das nicht schafft, dann wird dich bei der Veröffentlichung jede Menge Ärger einholen.
AirfoilLabs und X-Aviation versuchen diesen Balance-Akt. Doch es ist ein Balance-Akt. Nur solche Ansätze kann sich X-Plane auf lange Zeit nicht leisten. 5 oder 6 Firmen und alle wollen ihr eigenes Überwachungs-Plug-in und Laminar würde eingreifen.
Es gibt durchaus die Meinung das Anfänger-Installer sinnvoll wären. So zum Beispiel Drzewiecki Designs.
Es gibt einen recht einfachen Installer, doch wenn du damit nicht zurecht kommst erklären sie sofort wie ihr Installer umgangen werden kann.