Minute Man & Plum Island, Aerosofts Vaeroy und AirfoilLabs Arlington für X-Plane 11

iBlueYonder hat Minute Man und Plum Island für X-Plane 11 bei X-Aviation zu einem Preis von $24.95 veröffentlicht.  +++ Aerosoft hat Vaeroy (ENVY) zu einem Preis von 14.95€ auf den Markt gebracht. +++ Cami de Belis hat seine erste Payware Paro zu einem Preis von 15.95€ in den Handel gegeben. +++ AirfoilLabs hat sein erste Szenerie heraus gegeben, den kleinen Flugplatz Arlington Area UHD (KAWO) zu einem Preis von $29.95 .

Minute Man & Plum Island

Nachdem iBlueYonder mit Heron´s Nest ja ein wenig den Markt angetestet hatten, haben sie jetzt mit Minute Man & Plum Island ihre erste Payware für X-Plane 11 veröffentlicht. Das heißt eigentlich sind es zwei.  Es ist ein kleiner Pack aus zwei Flugfeldern in Massachusetts, zum einen Minute Man (6B6) in Stow und Plum Island (2B2) in Newburyport.

Wir beginnen die Erkundung mit einer Bonanza F33 mit REP Plug-in. Die Bonanza fühlt sich auf solchen Flughäfen wie zu Hause und das REP Plug-in sorgt nicht nur für mehr Realismus, sondern kümmert sich gleichzeitig darum, dass diese alte X-Plane 10 Carenado sich auch in X-Plane 11 wie zu Hause fühlt. Es fängt die ganzen Änderungen im Flugprofil ab und mit er letzten Version hat man auch noch mal die Soundengine überarbeitet, um den Abstand zu FMOD-Flugzeugen nicht zu groß werden zu lassen.

Wie man sieht hat iBlueYonder wirklich kleine Flugplätze ausgesucht. Alles was wesentlich größer ist als eine Baron 58 bekommt Platzangst. Dafür hatte man wirklich Zeit ins Detail zu gehen. Im Gegensatz zur P3D Version hat man jedoch auf Spielereien ,wie sich selbsttätig öffnende Hangartore, wenn sich ein Flugzeug nähert, verzichtet.

Dabei hat man nicht nur den Flughafen selbst umgesetzt, sondern auch die näher Umgebung überarbeitet, nicht unbedingt mit 3D-Objeketen sondern mit Fototexturen und Waldlücken. Dabei ist der Übergang zwischen dem Einfluss von iBlueYonder zu Default ausgesprochen fließend. Als diese Bilder entstanden, waren die HD Forests noch nicht verfügbar, aber Enhanced Europe, wie wir etwas später sehen werden.

Auch das HD Mesh v4 spielt hier eine Rolle, da es Seen, Straßenverläufe und Lücken im Wald verbessert. Doch eigentlich ist hier der Flug auch schon fast wieder vorbei, denn wir sind an den Grenzen von Newburyport.

Hier ist wieder eine Fototextur im Einsatz, auf der das X-Plane Straßennetz und damit auch der X-Plane Autoverkehr unterwegs ist. Immer wieder angereichert mit Default AutoGen Gebäuden.

Wir haben die Landebahn entdeckt, nach einer Orientierung setzen wir schließlich zur Landung an. Hier das ganze noch mal als gekürztes Video, das trotzdem 16 Minuten lang wurde:

Erst im Video kann man einen halbwegs realistischen Eindruck der Szenerie gewinnen, aber auch, was SimCoders aus diesen alten Flugzeug herausholt. Die überarbeitete Soundengine schafft es tatsächlich diese in Ehren ergraute Maschine (sie war eine von drei Payware Maschinen, die ich mir beim Erscheinen von X-Plane 10 leistete) fast auf das Niveau heutiger X-Plane 11 Maschinen zu heben. Bei aller Freude über diese Anpassung jedoch eine Warnung für Neulinge. Ob man das Flugzeug heute noch neu kaufen sollte, muss bezweifelt werden da Carenado bei ihren X-Plane 11 Updates den kompletten Neupreis verlangt, auch wenn diese die X-plane 10 Fassung besaßen. Wer jedoch das Flugzeug sein eigen nennt, sollte unbedingt das REP Plugin einsetzen.

Doch auch die Szenerie macht durchaus etwas her, wobei sie sehr zurückhaltend zu Werke geht. Doch dadurch gelingt es ihr nahezu unmerklich mit der Welt von X-Plane 11 zu verschmelzen. Wer nur in Airlinern oder großen Maschinen sich zu Hause fühlt, für den ist diese Szenerie nutzlos, doch für VFR Flieger ist sie durchaus ein Anreiz, sich mal “in der tiefsten Provinz” umzusehen.

Etwas irritierend ist die Tatsache, das man schnell bei X-Aviation untergekrochen ist. Beim Erscheinen war sie direkt bei iBlueYonder zu haben, doch nun ist sie nur noch über X-Aviation erhältlich. Eventuell fiel ihnen erst nach Erscheinen ihrer Szenerie auf, dass ihr ganzer schöner Installer nutzlos ist um ihre Szenerie wirklich zu schützen.

X-Aviation hat hier mit Gizmo durchaus etwas zu bieten, zumindest bis SASL 3 demonstriert hat, dass ihre neuen Szeneriefunktionen in der Lage sind einen nennenswerten Kopierschutz aufzubauen. Und das X-Aviation nach dem Verlust eines Highlights wie Skyline Simulations sich händeringend nach Unterstützung umsieht, ist klar. Die neue X-Plane Welt ist deutlich zugiger geworden. Überall gibt es neue Konkurrenten und SASL 3 hat ganz offensichtlich zu Gizmo aufgeschlossen. Wer nicht von Anfang an auf Gizmo zugearbeitet hat, hat wenig Grund sich an X-Aviation zu binden.


Aerosofts Vaeroy (ENVY)

Die norwegische Insel Vaeroy besaß von 1986 bis 1990 einen Flughafen. Von Beginn an hatte der Flughafen mit schwierigen Winden zu kämpfen. Ausfallquoten von 50% waren an der Tagesordnung. Ein Alptraum für einen regulären Flugbetrieb. Doch am 12 April 1990 stürzte Wideroe Flug 839, eine Twin Otter mit 5 Menschen an Bord,  eine Minute nach dem Start aufgrund von Turbulenzen ab.  Sofort wurde der öffentliche Flugbetrieb eingestellt. 1993 wurde eine Helikopterverbindung auf die Insel eingerichtet. 1996 begann man mit den Bauarbeiten an einem neuen Heliport, der 1997 seinen Dienst aufnahm.

Für Jo Erlend war es dennoch kein Hindernis diesem Flughafen eine Szenerie zu widmen. Eindrucksvoll ist diese Szenerie für einen Preis von 14.95€ allemal und zu ihrer Ehrenrettunhg muß man anführen, dass sie auch den neuen Heliport enthält.

Und wieder ermöglicht das Video noch einen realistischeren Eindruck. Nicht zuletzt weil auch die Carenado CT 210 hier ihr neues REP Plugin mit Surround Sound Unterstützung zum Einsatz bringt.

Es gelten bei der CT 210 jedoch die gleichen Warnungen, wie schon bei der Bonanza.

Auch bei der Szenerie ist eine gewisse Warnung angebracht, sie liegt als äußerster Ableger der Lofoten ein wenig abgelegen, es ist daher nicht ganz einfach  im Simulator sinnvolle Flugziele zu definieren.

Für die Portierung sprachen hingegen ganz praktische Gründe. Es ist ein sehr dankbares Übungsziel, wenn es darum geht sich in das Mesh von X-Plane 11 einzuarbeiten.


Cami de Bellis Paro

Cami de Bellis ist seit Jahren ein festes Standbein unter den Szenerie-Designern, doch bislang immer nur im Freewarebereich. Obwohl, was heißt hier nur? Die CDB-Library ist seit Jahren vielen Szenerie Designern unter X-Plane ein Begriff. Diese nutzt er natürlich auch für sein eigenes Payware Projekt. Man benötigt sie also dringend, für diese gerade mal 60 MB große Szenerie.

Wie man sieht verändert der Einsatz seiner eigenen Library den Speicherplatzbedarf seiner Szenerie entscheidend.

Auch das Video, mit der Default Cessna 172 mit G1000 und dem entsprechenden REP, sieht nach allen aus, aber nicht nach 60 MB.

Cami De Bellis ist seinem Stil treu geblieben, ohne dabei in der Zeit stehen zu bleiben. Er hat schon immer relativ bunte und detaillierte Szenerien bevorzugt, doch ein ganzes Tal zu gestalten  ist doch eine etwas größere Herausforderung. Die Simulation realer Straßen war nie so ganz das Thema seiner Szenerien, sondern sie hatten immer etwas traumartiges an sich. So auch hier.

Auch wenn er seine Library hat, hier steckt vor allem Erfahrung drin.

Ganz nett ist auch die Veränderung, welche die neue Sound-Engine des REP mit sich brachte. Man hat nun die verschiedenen Effekte weit besser unter Kontrolle.

Gleichzeitig ist nicht zu übersehen, dass der Trend weg von Donationware, hin zu Payware weiter anhält. Das ist allerdings vor allem der Tatsache zu verdanken, dass die Szenerien immer größer und komplexer werden. Wer etwas vermelden will, muss diesen Trend mitgehen, doch damit wird aus dem Hobby doch mehr und mehr harte Arbeit.


AirfoilLabs Arlington (KAWO)

Lange Zeit war AirfoilLabs ein One-Trick-Wonder. Die Firma hatte ihre berühmte Cessna 172, doch dann kam X-Plane 11 und mit ihr ein Default Modell der Cessna 172, das der AirfoilLabs Maschine bedenklich nahe kam, ja in manchen Fällen sich auch noch besser flog. Erst als Salt Lake City erschien, schaffte man es auch die eigene Cessna 172 nach X-Plane 11 zu konvertieren. Man schaffte es in einigen Bereichen aufzuholen, aber vor allem das Engine-Management blieb bis zuletzt ein schlechter Witz. Man braucht kein Prophet zu sein um zu behaupten die Verkaufszahlen gingen mehr und mehr zurück. Spätestens als SimCoders sein Reality Expansion Pack für die Default Cessna auf den Markt brachte, musste AirfoilLabs reagieren. Doch es passierte gar nichts.

Über Monate reagierte die Firma weder auf E-Mails, noch auf Forenposts und die Webseite war hoffnungslos veraltet. Viele schlossen daraus, das es diese Firma schlichtweg nicht mehr gab. Doch dann, kurz vor Weihnachten geschah ein Wunder.

Die erste Szenerie aus dem Hause AirfoilLabs. Und mit ihr eine weitere Änderung: die erste kopiergeschützte Szenerie für X-Plane 11. Schon bei den letzten Updates der Cessna 172 gab es Verwunderung über einen Add-On Manager namens Xjet in den Plug-ins, der sich um die Aktualisierung der Cessna 172 kümmerte. Erst jetzt wurde deutlich, was dieses Ding eigentlich macht.Es ist erst dieser Manager der die gekaufte Szenerie wirklich herunterlädt und installiert.

Wenn XJet nicht richtig initialisiert ist, sieht die Gegend auch nach dem Download wie folgt aus:

Eine leere Default-Landschaft. Wenn hingegen XJet sauber initialisiert ist und arbeitet, sieht es wie folgt aus:

Ein Sammelsurium aus Custom Landclasses und Custom Gebäuden mit extrem vielen und feinen Details. Durch die inneren Straßen fahren ganz normal Fahrzeuge.

Es gibt eine unheimliche Menge an Details und desto näher man sich den Objekten nähert, desto mehr Details entdeckt man.

Überall stehen Leute oder Gegenstände herum, teilweise gehen Leute durch das Bild. Läden haben Schaufenster. Ein  Detailreichtum den man in X-Plane in der Form noch nicht gesehen hat. Die perfekte Szenerie, oder?

Das hängt ganz vom Blickwinkel ab, in mehrfacher Hinsicht. In zahlreichen Fällen läuft alles vollkommen flüssig ab, doch in anderen Fällen kämpft der Simulator damit, die Bildwiederholrate nicht in den einstelligen Bereich fallen zu lassen.

Hier das ganze im Video:

Wie man sieht sind dabei sowohl die CPU, wie auch die GPU kaum belastet. Doch das ist kein Fehler. Das Problem ist schlichtweg die hohe Anzahl einzelner, unterschiedlicher Objekte im potentiellen Sichtfeld. Unter diesen Bedingungen kann die Grafikkarte nicht so effektiv das Indexing einsetzen und der Rechner ist damit beschäftigt laufend neue Objekte in das VRAM zu schaufeln.

Genau das macht dem Rechner hier zu schaffen, da die Grafikkarte nur 4 GB VRAM hat. Auch dass das Motherboard nur PCIE 2.0 unterstützt und der Rest der Landschaft eine Fototextur ist, ist an dieser Stelle nicht unbedingt hilfreich. Doch im Prinzip ist das ein Problem vieler Szenerie Designer. Man kann die Landschaft heute wunderbvar mit Objekten füllen, aber nur wenn für sie Indexing aktiviert werden kann.

Mit anderen Worten, von der Idee gut, aber in der Ausführung gibt es noch Verbesserungsbedarf für schwächere Systeme. Ich würde für diese Szenerie mindestens 8 GB VRAM als Voraussetzung für die Grafikkarte fordern um die Szenerie unter allen Bedingungen flüssig zu erleben.

Ansonsten entschuldigt sich AirfoilLabs für ihr langes Stillschweigen, weil sie mit den Arbeiten an dieser Szenerie beschäftigt waren. 2018 Soll es auf jedenfall ein Update 1.4 für die C172, die sie X-Plane 11.10 fähig macht, eine Szenerie vom Valdez Flughafen in Alaska, die King Air 350 und Carbon Cub die sie in Zusammenarbeit mit dem Hersteller erstellen wollen. Was hingegen nicht mehr in der Liste auftaucht ist eine Pro Version der Cessna 172.

 

 

 

 

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Sven R.
Sven R.
6 Jahre zuvor

AFL hatte bei Erscheinen des Add-On-Managers im .Org-Forum bereits gesagt, man bräuchte diesen für (eventuell) erscheinende Szenerien. Nachdem sich gefühlt 99% der Benutzer über diesen Manager aufgeregt hatten. Ganz so überraschend ist das also nicht. Eher, dass AFL nach gut sechs Monaten kompletter Funkstille doch nicht tot ist. Trotzdem haben sie damit zumindest bei mir sehr viel Vertrauen verspielt. Auch wenn ich bisher selten Support von einem Hersteller im X-Plane-Umfeld brauchte: wer sagt mir, dass AFL nicht wieder für Monate in der Versenkung verschwindet? Gerade bei Kundenbeziehungen ist Vertrauen wichtig, wie ich aus eigener Erfahrung als Entwickler sagen kann. Und man sah ja, dass die beiden Hauptakteure im Forum auch weiterhin fast täglich dort unterwegs waren.

Zu iBlueYonder: uff, da hatte ich ja Glück gehabt, dass ich mir Heron’s Nest besorgt und mich dabei auch registriert hatte. So konnte ich die beiden Payware-Airfields direkt dort nach Erscheinen kaufen. Denn ob ich bei X-Aviation gekauft hätte, weiß ich nicht. Ich habe zwar bereits die Mu-2 von dort, bin aber trotzdem eher skeptisch wegen Gizmo und nutze die Mu-2 daher derzeit gar nicht.

Karsten Schubert
Karsten Schubert
Beantworten  Sven R.
6 Jahre zuvor

Nun, wegen Gizmo mache ich mir direkt nicht so große Gedanken. Gizmo ist weitaus besser als sein Ruf, der nicht zuletzt durch den X-Plane.org und X-Aviation Krieg litt.
X-Aviation lies das Ding nicht zuletzt auch als Kopierschutz entwickeln und seine Aufgaben macht es recht gut und sauber. Selbst SASL 2 konnte nicht in allen Bereichen mithalten. Erst SASL 3 hat den großen Sprung gemacht und jetzt dürfte auch bei X-Aviation der Stress ausbrechen.
Mit Flight Factor, Thranda und Aerobask haben ja jetzt schon eine Reihe der renomiertesten Hersteller zumindest intern das System im Einsatz. Thranda steht ja nicht nur für sich selbst sondern auch für JustFlight und Carenado.
Doch Gizmo ist in den größten Teilen nicht mehr und nicht weniger als das SASL Gegenstück für die Saab 340 oder die IXEG 737. Nur war es von Anfang an auch dazu geschaffen globale Plugins zu schützen. Seit Sky Maxx Pro erfüllen sie auch diese Aufgabe in der Realität.
Ich denke wenn SASL 3 Szenerien oder Plug-ins schützen muss, wird es auch nicht anders arbeiten. Nur ist es moderner und hat ein größeres Team im Hintergrund und nicht für einen Distributor beschränkt. Ursprünglich versuchte man ja auch diese Schnittstelle etwas freier zu gestalten, doch das scheiterte an einer Reihe von Problemen, nicht zuletzt daran, dass das altre Gizmo wirklich kein Triumph des Software Design war. Doch nicht zuletzt wegen der ganzen Vorwürfe wurde das 64 Bit Gizmo von Grund auf neu entwickelt. Ich wage die Behauptung dass das 64 Bit Gizmo mehr Probleme identifiziert, als verursacht hat.

Sven R.
Sven R.
Beantworten  Karsten Schubert
6 Jahre zuvor

Ja, ich habe jetzt auch keine direkten Probleme mit Gizmo. Eher mit dem Umstand, dass mein System eh nicht besonders hochperformant ist und ich jetzt die vierte LUA-Engine installieren müsste (neben dem neuen, internen XLUA, dem alten SASL in zwei Versionen, FlyWithLua). Wobei SASL anscheinend den Vorteil hat, dass es eben nicht global installiert werden muss, sondern bei dem jeweiligen Flugzeug. Zumindest habe ich bisher kein Addon gesehen, bei dem das SASL-Plugin im globalen Plugin-Ordner installiert werden musste. Das ist, was mich am meisten stört. Und was mich auch extrem an XJet von AFL stört.

Wenn iBlueYonder jetzt auf Gizmo und X-Aviation setzt, ist das okay. Ich habe deren Szenerie auch nur gekauft, weil sie günstig war dank Einführungsrabatt 😉 Normalerweise nutze ich aber nur das, was Laminar mitbringt plus HD Mesh. Selbst Ortho4xp habe ich aktuell nicht mehr in Nutzung. Von daher muss jeder Hersteller für sich entscheiden, was für sie am passendsten ist. Ich zähle da nicht wirklich 😀

Karsten Schubert
Karsten Schubert
Beantworten  Sven R.
6 Jahre zuvor

Bislang arbeitet SASL tatsächlich nur lokal und wird nur installiert, wenn das Flugzeug es selbst mitbringt. Da das neue SASL 3 jedoch auch Szenerien und Plug-ins schützen kann, wird das vermutlich nicht mehr durchzuhalten sein, denn dann müssen die Dekodierer global laufen, wie es eben XJET oder Gizmo auch tun. Ich bin mal gespannt, ob in so einem Fall jede Instanz ihr eigenes SASL 3 startet, oder SASL 3 in dem Fall auch mit einem einzelnen Dienst auskommt.
Doch ich denke nicht, dass langfristig die meisten Szenerien oder Plugins auf einen Kopierschutz verzichten werden. Wobei ich SASL 3 genauso wie Gizmo als reinen LUA interpreter bezeichnen würde. Sie haben noch einen Parser für LUA, aber intern setzen sie das meiste in nativen Code um.