Drzewiecki Design: Update der Washington DC Landmarks – kommt in Kürze auch KDCA?

Screenshots: instagram.com/drzewieckidesign

Ein Blick in die Story auf dem Instragram-Account des polnischen Szenerie-Entwicklers Drzewiecki Design löste am Abend des 12. März akute Vorfreunde aus. Dort zu sehen: Ein kleines Video, das das (finale?) Packen von Texturen für ein Projekt namens “Washington National MSFS” zeigt. Gut möglich also, dass der Release des seit längerem von “DD” geplanten Ronald Reagan Washington National Airport (KDCA) unmittelbar bevorstehen könnte.

Der Flughafen, der gerade einmal fünf Kilometer vom Stadtzentrum der US-amerikanischen Hauptstadt entfernt liegt, trägt seit 1998 den Namen des 40sten Präsidenten der Vereinigten Staaten. Wie der weitere Bestandteil der offiziellen Bezeichnung verrät gibt es fast ausschließlich nationale, also inländische Verbindungen von und nach KDCA. Wenn Flüge aus internationalen Destinationen eintreffen, dann nur von Flughäfen, an denen die Zoll- und Einreisekontrollen bereits erfolgt sind – denn eine eigene Abfertigung dieser Art gibt es am Washington National Airport nicht. Zudem bietet KDCA ein besonderes Landeerlebnis für Piloten und Passagiere: Der Anflug auf Runway 19 erfolgt entlang des Potomac River und endet mit einer Rechtskurve kurz vor der Landebahn. Während im Cockpit deshalb ein wenig geschwitzt wird, können Fluggäste auf der linken Seite die Zentrale der Macht erblicken, bestehend aus dem Weißen Haus, dem Kapitol und der National Mall mitsamt dem Washington Monument.

Seit November postet Drzewiecki bei Instragram immer mal wieder neue Work-in-Progress-Aufnahmen des Hauptstadtflughafens. Die Bilder zeigen eine unglaubliche Detailtiefe und einen enormen Aufwand, der vor allem auch in die Gestaltung des Inneren der Gebäude gelegt wurde. Zu sehen sind dutzende Anzeigen, Bodenmalereien und sogar sich bewegende Rolltreppen. Da gerät das Fliegen beinahe zur Nebensache. Auch außerhalb der Terminals macht die Umsetzung einen tollen Eindruck – etwa ein Stahlträgergerüst unter der Decke eines großen Hangars war schon zu erspähen, wie auch realistisch wirkende Bodentexturen. Zudem sollen viele statische Flugzeuge in akkuraten Lackierungen das richtige Feeling versprühen.

Genaue Angaben zu den Features und zum exakten Umfang sowie zum Preis oder dem tatsächlichen Release-Datum gibt es noch nicht. Wer aber jetzt schon Washington selbst erleben möchte, kann das mit dem Landmarks-Pack von Drzewiecki Design tun, welches unter anderem im Simmarket für rund 18 Euro erhältlich ist.

Dieses erschien bereits im September, wurde nun aber noch einmal mit einem Update versehen. Zu den rund 1500 individuell erstellten Gebäuden gesellen sich nun die Francis Scott Key Bridge, das Grab des unbekannten Soldaten und das Denkmal für Martin Luther King. Und wer ins digitale Weiße Haus blickt wird sehen, dass auch dort die Mannschaft ausgetauscht wurde.