Mietz Mietz …

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… und schon kommt das Katerchen: die Grumman F14 Tomcat von Aerosoft ist erhältlich. Die Katze im Sack kauft man damit hoffentlich nicht, denn die Liste der Features ist extrem lang, wie ihr nachfolgend lesen könnt. Neben 4 Modellen und der Rolle als Pilot oder Waffensystemoffizier werden auch die USS Kitty Hawk und weitere Flugzeugträger und etliche Missionen geliefert. Erhältlich im simMarket

Features:

  • Drei Versionen des „A“- Modells der F14 sowie des weiter ausgereiften „B“- Modells
  • Fliegen Sie vom vorderen Sitz oder überwachen Sie den Luftraum vom Sitz des Waffensystemoffiziers
  • Beladetool mit Checklisten (Beladungen werden direkt und live verändert)
  • Automatisierte Checklisten für vor dem Flug, dem Anlassen der Triebwerke, vor dem Rollen, Run-Up, Abflug, Anflug und nach der Landung vorhanden
  • Bewertungssystem für visuelle Anflüge
  • Mehrere Option die es dem Benutzer erlauben den Panelstate der F14 festzulegen
  • Visuelle Systeme :
    • HUD – „A“-Modell: Klassisches Modell das auf die Windschutzscheibe projiziert wird
    • HUD – „B“-Modell: „SparrowHawk“ Modell
    • HUD – Beide Modelle: Alle Flug- und Steuerungsmodi wurden implementiert, inklusive A/A und A/G mit CCIP, zeigt außerdem TACAN und ILS Symbole
    • VDI(Vertical Display Indicator – Variometer) Fluglageanzeiger mit Boden- und Himmelstexturen
    • HSD(Horizontal Situation Display) Kompassrose und Steuersymbole (TACAN,CRS,ADF)
    • DDD(Detailed Data Display) Zeigt Raw-Data in Azimut
    • TID(Tactical Information Display) Zeigt Radarziele
    • RWR(Radar Warning Receiver) Zeigt am Boden oder auf dem Meer befindliche Radarsender
    • AWG-9 Radar : 8 verschiedene Operationsmodi wie zum Beispiel : STT,RWS,TWS,PLM in verschiedenen Einheiten von 5 bis zu 200nm
    • Alle Anzeigen haben eine authentische F-14A Symbologie und sind vollständig an Hand des NATOPS Handbuchs programmiert worden
  • Triebwerksmanagement (TF-30)
    • Strömungsabriss im Verdichter: Schlechtes Handhaben des Flugzeugs wird in einem Strömungsabriss im Verdichter enden, welches ein Flachtrudeln zu Folge hat. Abriss Algorithmen sind zufällig; Triebwerksneustart basiert auf einem ständigen Zufluss von Zufallszahlen, während der Flugzeugzustand (Höhe, Angriffswinkel, Mach, Anstellwinkel und Schiebewinkel) als auch die Flugzeugkonfiguration die Chancen eines Abfangens beeinflussen. Achten Sie auf die Inlet Ramps
    • Außerdem : Ruckartige Bewegungen des Schubhebels im Bereich des Leerlaufs können zu einem Strömungsabriss im Verdichter führen
    • Triebwerksbrand : Heißstarts und Strömungsabrisse im Verdichter führen dazu, dass zwar Treibstoff in die Brennkammer geführt, aber dennoch kein Schub erzeugt wird. Vorübergehendes Überschreiten der Höchsttemperaturen oder das Überhitzen über das absolute Limit hinaus wird dazu führen,  dass die Triebwerksschaufeln schmelzen und das Triebwerk ersetzt werden muss
    • Beachten Sie: Die Triebwerke werden von schwerkraftabhängigen Tanks versorgt. Länger andauernde negative G-Manöver und viel Schub können dazu führen, dass die Triebwerke nicht mehr mit ausreichend Kraftstoff versorgt werden
  • Flugsysteme
    • Alle Modi der schwenkbaren Flügel implementiert : Auto, Bomb, Manual und Emergency. Auto richtet sich nach Geschwindigkeit und Höhe um den optimalen Schwenkgrad zu bestimmen
    • Manöverklappen : Automatisch als auch vom Piloten kontrollierbar (zusätzlich zu den Landeklappen)
    • Vorflügel : Kleine dreieckige Vorflügel werden mit den Manöverklappen bei Schwenkgraden von mehr als 25° und auch bei sehr hoher Geschwindigkeit ausgefahren
    • Automatische Schubkontrolle während des Anflugs: Die F14 ist durchaus schwierig zu landen, daher hilft die automatische Schubkontrolle indem sie das Flugzeug bei einem optimalen Anstellwinkel hält
    • Direct Lift Control: Piloten können während des Anfluges die innenliegenden Bremsklappen teilweise ausfahren um den Anstellwinkel zu justieren
    • Bremsklappe: Fährt automatisch ein sobald die Geschwindigkeit bei mehr als 400KIAS liegt oder maximaler Schub ohne Nachbrenner gesetzt ist
    • MiniHUD : Optionales 2D Gauge, das Zugang zu Informationen verschafft, welche normalerweise für den Piloten im Cockpit sichtbar wären
  • Auto Flight Control System (AFCS)
    • Passives Dreikanal Stabilitätssystem: Eingaben des Piloten und Ruderausschläge sind reduziert, um ein präziseres fliegen zu ermöglichen. Nicht bei Kampfeinsätzen aktivieren
    • Quer- und Seitenruder Verbindung an Hand von NASA Dokumentationen implementiert
    • Komplett neu entwickelter Autopilot mit denen Pitch und Schräglage kontrolliert werden kann
    • „Vector“-Modus kann einem vorher geladenem Flugplan folgen
    • Vollautomatische Landung auf einem Flugzeugträger möglich, sowohl durch automatische Schubkontrolle, als auch durch das „Auto Carrier Landing System“
  • Flugmechanik
    • Getestet von ehemaligen F14 Piloten und Softwareingenieuren einer professionellen F14 Simulation
    • Leistungs- und Flugverhaltensdaten wurden so nah wie möglich an die von der NATOPS und NASA verfügbaren Dokumente angepasst
    • Die bekannte Art des Flachtrudelns der F14 wurde nachgestellt. Natürlich auch die „Hoser“-Methode um den normalen Flugzustand wiederherzustellen
    • Auftrieb wird an Hand von Schwenkung der Flügel, Landeklappen, Vorflügel und Bremsklappen genau bemessen
  • AI Szenarien
    • Während des Fluges können Sie zufällig generierte Szenarien laden
    • Für den Fall, das Ihnen der Treibstoff ausgeht ist ein Tanker implementiert
    • Flugzeuge die großzügigerweise zur Verfügung gestellt wurden von:
    •  USS Kitty Hawk CV-63
    • Komplette Neuentwicklung des FLOLS (Fresnel Lens Optical Landing System). Es kann für jedes Marine Flugzeug, welches die Kitty Hawk benutzt, angepasst werden
    • 11 verschiedene, fahrende, Flugzeugträger von der Ganzen Welt an historischen Orten platziert. Jeder dieser Flugzeugträger hat einen gespeicherten Flug der es dem Piloten erlaubt die Simulation direkt auf dem ausgewählten Flugzeugträger zu starten
  • Außerdem neben dem Flugzeugträger dabei:
    • USS Jarrett und USS Vandegrift von Alberto Garcia
    • USNS Patuxent von Javier Fernandez
    • Besitzer von Deltasim DDG (http://deltasimstudio.com/ddg.htm) haben die Möglichkeit den Zerstörer in die Einsatzgruppe des Flugzeugträgers zu integrieren
9 Kommentare
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chriskl
chriskl
10 Jahre zuvor

niemals!
Make Peace, not War!
Muss man das Sterben von Militärs und Zivilisten auch noch simmen?
Geschmacklos!
Da hätte ich mich aber sehr über die A330 gefreut, und den A350 und den A380 von Aerosoft!
Den Beweis da sie es können(!!!) haben sie mit den bisherigen Bussen bereits geliefert!

Flieger Horst
Flieger Horst
Beantworten  chriskl
10 Jahre zuvor

Bin da ganz bei Dir. Wenn schon militätisch, dann fliege ich MEDEVAC. Wie früher in echt :-)!

Marcel
Marcel
Beantworten  chriskl
10 Jahre zuvor

Was ist verwerflicher: Ein militärisches Add-on, das keinem Menschen schadet, von einem zivilen Unternehmen zu kaufen oder durch den Kauf eines zivilen Simulators einen realen Rüstungskonzern finanziell zu unterstützen? 🙂

Ich denke keiner kauft sich die F-14 um das Sterben von Menschen zu simmen. Ansonsten simmt jeder von uns das Sterben von Menschen, der nach der Installation eines Flugsimulators nicht als erstes die Crash Detection deaktiviert.

Flieger Horst
Flieger Horst
Beantworten  Marcel
10 Jahre zuvor

@Marcel: hast ja recht… wäre man wirklich konsequent, dürfte man aber fast gar nichts mehr kaufen – welches globale Unternehmen ist denn schon wirklich frei von Verwicklungen in Rüstung und Co.? Ich persönlich (!) mag halt MIL-Simulationen nicht besonders. Aber eigentlich ist nichts dabei, und ich maße es mir auch nicht an, irgendwen mit einer moralischen Keule zu bedrohen. Ich treffe die Entscheidung für mich und mein persönliches Simming-Erlebnis. Und damit ist es dann auch gut.

Marcel
Marcel
Beantworten  Flieger Horst
10 Jahre zuvor

@ Flieger Horst: Mich verwirren nur die immer ähnlichen Beiträge bei Nachrichten zu militärischen Add-ons die keinem Menschen Schaden zufügen. Gleichzeitig wird der inoffozielle FSX Nachfolger immer beliebter und viele nutzen ihn. Und mit dieser Investition könnte reales Leid verbunden sein. Hier hätte man also wirklich die Möglichkeit, pazifistisch aktiv zu werden auch wenn das fürs Hobby Nachteile bedeutet. Immerhin hat mich die kleine Diskussion hier nachdenklich gemacht und mal schauen, wie ich mich das nächste Mal entscheide…

Ich persönlich nutze sogar sehr gerne MIL-Simulatoren. Weil z.B. die Physik, das Fluggefühl und oft auch die Grafik deutlich besser ist, als bei FSX und X-Plane. Man kann ja auch ohne Waffen unterwegs sein. Und wer es mit ist, tut aus meiner Sicht auch nichts Verwerfliches.

Schmauke
Schmauke
Beantworten  chriskl
10 Jahre zuvor

So rein aus patriotischer Sicht absolut nachzuvollziehen, aber wie es hier schon erwähnt wurde…wenn man so konsequent ist, dann “darf” man einiges nicht. Prepare3D darfst du dann auch vergessen. Sämtliche Haushaltsgeräte, wenn sie denn von Firmen wie Siemens und Co. sind, ebenfalls.
Fakt ist, dass die F-14 ein großartiges Flugzeug ist, fernab davon, was Mensch mit dieser Maschine schon für Unfug angestellt hat. Soweit ich lese, kannst du keine Waffen und/oder ähnliches simmen, dafür ist das TechPack oder wie das heißt notwendig. Insofern beschränke es doch einfach auf die Herrausforderungen die du als Pilot hast. Landen auf dem Flugzeugträger ist bestimmt sehr interessant. Trotzdem heißt es nicht, dass du unmittelbar danach gegen den IS kämpfen willst oder dich sofort rekrutieren lässt. Dafür gibt es genug Bratzen, die meinen dies tun zu müssen. Und auch denen ist die Entscheidung überlassen.
Mach dir die F-14 nicht mit der Haltung kaputt, das ist, auch wenn es ein wenig albern klingt, ihr gegenüber nicht ganz fair.

Jan
Jan
10 Jahre zuvor

Muss man nich’ und soll man auch nich’ – einfach genießen, was das Kätzchen so drauf hat, am besten natürlich mit der passenden Filmmusik! (Tom&Jerry sind nicht gemeint, eher Maverick&Goose)

Markus Burkhard
Markus Burkhard
10 Jahre zuvor

Man kann ja dieses Fluggerät auch ganz einfach aus dem fliegerischen Aspekt betrachten; Einen Fighter zu fliegen bedeutet, in ganz anderen aerodynamischen Bereichen zu fliegen, bedarf einer ganz anderen Art des Fliegens und bietet damit – wenn das Add-On entsprechend authentisch programmiert wurde – eine neue Herausforderung, bei der man auch etwas lernen kann. Vorausgesetzt natürlich man setzt sich mit der Materie auch einwenig auseinander, Thema Schwenkflügel, heikle Triebwerksbedienung, Spin…

Fighter heisst nicht automatisch das Töten simulieren. Weshalb sonst hätte z.B. die NASA solche Flugzeuge in ihrem Fuhrpark? Fliegen auf andere Art… Mach 2.3 und das ohne FBW. Was lernen und Spass haben. Wer braucht schon Raketen dafür 🙂

Ralf Kietz
Ralf Kietz
10 Jahre zuvor

Das Anwendungsprofil eines militärischen Flugzeuges führte in der Geschichte der Luftfahrt immer wieder zu Innovationen und technischen Höchstleistungen. Dieser Aspekt steht bei der überwiegenden Mehrheit der FSX-User von Militärflugzeugen im Focus. Der simulierte Waffengebrauch ist selten ein Feature dieser Produkte und wird noch seltener genutzt. Wer an militärischen Aktionen interessiert ist, greift dann doch eher zu Produkten wie DCS! Also immer schön die Kirche im Dorf lassen… Friedliche Weihnachtsgrüße!